کد مقاله | کد نشریه | سال انتشار | مقاله انگلیسی | نسخه تمام متن |
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2194164 | 1098421 | 2007 | 13 صفحه PDF | دانلود رایگان |

The ecomorphology of 10 insectivorous bat species at three study zones in western Madagascar was examined using 567 specimens and based on 6 external, 11 cranial, 12 dental, and 11 wing measurements. The three study sites are located along a cline representing 11.6° of latitude. The southern most site has notable differences in vegetational and climatic regimes than the two more northern sites. Principal component analyses were conducted for each of the four datasets to examine the morphological space occupied by each species at the three sites. Most taxa showed clear intra-site separation and little inter-site variation. The exceptions included extensive morphological overlap in two taxa of Triaenops (cranial, dental, and wing), that have allopatric distributions, and between the sympatric Miniopterus manavi and Myotis goudoti (external, cranial, and dental). In the latter case, there was distinct separation in wing shape between these two taxa, which would allow them to exploit local habitats and prey in different manners. The only species that showed considerable inter-site variation was Hipposideros commersoni, which is sexually dimorphic, with individuals from the south being smaller than those in the north.
ZusammenfassungMuster ökomorphologischer Charakteristika von Fledermäusen in West-Madagaskar: Vergleich innerhalb und zwischen Gemeinschaften auf verschiedenen BreitengradenÖkomorphologische Studien untersuchen Zusammenhänge zwischen Morphologie und Verhalten von Arten. Ziel dieser Arbeiten ist herauszufinden, ob und in welchen morphologischen Merkmalen sich ähnlich gestaltete Arten unterscheiden und wie sie dadurch mögliche zwischenartliche Konkurrenz vermeiden könnten. Wir untersuchten die Ökomorphologie von 10 Fledermausarten aus drei Gebieten im Westen Madagaskars. Ökomorphologische Charakteristika basierten auf Messungen von 6 äußerlichen, 11 Schädel-, 12 Zahn- und 11 Flügelmerkmalen. Insgesamt wurden 567 Individuen vermessen. Die drei Untersuchungsgebiete umfassten einen Vegetations- und Umweltgradienten von 11,6 Breitengraden, der von Dornbuschformationen im Süden bis zu regengrünen Trockenwäldern im Norden reicht. Das südlichste Gebiet unterschied sich dabei wesentlich von den beiden Gebieten weiter im Norden. Die vier Datensätze wurden mit Hilfe von Hauptkomponentenanalysen zusammengefaßt. Die Hauptkomponenten wurden dann dazu benutzt, um den ökomorphologischen Raum zu beschreiben, den die Arten in den drei Gebieten einnehmen. Die meisten Arten zeigten klare Trennung innerhalb eines Gebietes und variierten wenig zwischen den Gebieten. Ausnahmen waren zwei Arten von Trianops, die sich stark in Schädel-, Zahn- und Flügelmerkmalen überlappten. Diese beiden Arten haben allopatrische Verbreitungsgebiete. Starke Überlappung in äußeren, Schädel- und Zahnmerkmalen trat auch bei den sympatrischen Arten Miniopterus manavi und Myotis goudoti auf. Diese Arten unterscheiden sich aber wesentlich in ihrer Flügelmorphologie. Dies sollte ihnen erlauben, unterschiedliche Mikrohabitate und Beute in ihrem Lebensraum zu nutzen. Hipposideros commersoni war die einzige Art, die deutliche Unterschiede zwischen Gebieten zeigte. Diese Art ist sexualdimorph. Individuen aus dem Süden waren kleiner als Individuen aus dem Norden.
Journal: Mammalian Biology - Zeitschrift für Säugetierkunde - Volume 72, Issue 1, 31 January 2007, Pages 1–13