Black bear movements and habitat use during a critical period for moose calves

In sub-Arctic and north-temperate ecosystems, opportunistic carnivores, such as black bears (Ursus americanus) and brown bears (Ursus arctos), are active on the landscape for a shorter period annually than sympatric gray wolves (Canis lupus). Therefore, bear movement patterns and habitat use might be expected to be more deliberate and of greater consequence, in terms of energy acquisition, than those of predators not undergoing hibernation. Habitat choices concerning feeding, bedding, and denning grounds made by black bears therefore should reflect seasonal abundance and distribution of vegetation and key prey items as these are sites where bears remain and forage for prolonged periods of time. We recorded the movement patterns of 6 GPS-collared black bears from den emergence to onset of moose (Alces alces) parturition in 2003. Over approximately 3 weeks prior to parturition, results from average distance calculations suggest that black bears moved closer to probable moose calving-site habitat. Additionally, the seasonal habitat use by black bears surrounding dens reflected the same trend for areas where cow moose gave birth in spring 2003, with a propensity to use needleleaf forest more than any other habitat.

ZusammenfassungIn subarktischen und nordisch temperierten Ökosystemen sind opportunistische Fleischfresser, wie Schwarzbären (Ursus americanus) und Braunbären (Ursus arctos), während eines kürzeren Zeitraums aktiv als die in der gleichen Landschaft lebenden Grauwölfe (Canis lupus).Deshalb könnte erwartet werden, dass Bewegungsmuster und Habitatnutzung von Bären zielgerichteter und von grösseren Auswirkungen, im Bezug auf Energieaufnahme, begleitet sind, als die von Raubtieren, die keine Winterruhe halten. Die Habitatauswahl von Schwarzbären bezüglich Fressen, Ruhen und Behausung sollte deshalb die saisonale Reichhaltigkeit und Verteilung von Vegetation und Beute reflektieren, da die Bären sich an diesen Stellen für längere Zeit aufhalten und nach Nahrung suchen. Wir haben die Bewegungen von sechs, mit GPS-Halsbändern ausgestatteten, Schwarzbären vom ersten Verlassen ihrer Behausung bis zum Beginn der Elchkalbung (Alces alces) im Jahr 2003 aufgezeichnet. Die Resultate von Entfernungsberechnungen, über etwa 3 Wochen vor der Elchkalbung, weisen darauf hin, dass die Bären sich näher zu wahrscheinlichen Elchkalbungsstellen hin bewegen. Darüber hinaus reflektiert die saisonale Habitatnutzung von Schwarzbären um ihre Behausung die Wahl des Kalbungsortes von Elchkühen im Frühling 2003, mit einer Bevorzugung von Nadelwald vor jeder anderen Umgebung.