Ranging behavior of the Asian elephant in Sri Lanka

We studied the ranging patterns of 10 elephants in and around the Yala protected area complex, southern Sri Lanka, using VHF radio telemetry. All tracked elephants displayed similar ranging patterns. The observed home ranges were small (mean=115.2±64.0 km2) relative to reported home ranges in India, possibly in response to high habitat productivity and abundant perennial water sources. Elephants showed high fidelity to their ranges. Home ranges had relatively large core areas, suggesting intensive use of habitat. No geographically distinct seasonal ranges or migratory behavior was observed. Home range overlap was high, and territoriality was absent. Male musth ranges were considerably larger than non-musth ranges and may signify mate searching. Most elephants ranged both in and outside protected areas, suggesting that resources outside protected areas were important for their survival. Thus, translocating and restricting elephants to protected areas will be detrimental to their survival, as it limits resource access. The ranging patterns of Asian elephants suggest that conservation of the species requires their management both in and outside protected areas.

ZusammenfassungMittels VHF Telemetrie untersuchten wir die Streifgebiete von 10 Elefanten in und um den Yala Nationalpark im Süden Sri Lankas. Alle besenderten Elefanten zeigten ähnliche Bewegungsmuster. Im Vergleich zu Indien waren die beobachteten Reviere in Sri Lanka relativ klein (115.2±64.0 km2). Dies ist vermutlich eine Folge der hohen Habitatsproduktivität und der ganzjährigen Verfügbarkeit von Wasser in Sri Lanka. Die Elefanten zeigten sich ihrem Revier sehr treu. Die Streifgebiete hatten relativ grosse Aktivitätszentren, was auf eine intensive Nutzung des Habitats hindeutet. Es wurden weder geografisch unterschiedliche saisonale Reviere noch Migrationen beobachtet. Die Überlappung der Reviere war gross, und Territorialität war nicht vorhanden. Die Steifgebiete der Männchen in Musth waren deutlich grösser als die Gebiete ausserhalb der Musth. Die Ursache dafür könnte die Suche nach einem paarungsbereiten Weibchen sein. Die meisten Elefanten hielten sich sowohl innerhalb als auch ausserhalb des Yala Nationalparks auf, was darauf hinweist, dass die Gebiete ausserhalb des Parks für ihr Überleben wichtig sind. Demzufolge gefährden Umsiedlungen und Restriktion auf die Naturschutzgebiete das Überleben der Elefanten, da der Zugang zu den Ressourcen ausserhalb des Parks verwehrt wird. Die Bewegungsmuster der Elefanten deuten darauf hin, dass zur Arterhaltung Gebiete innerhalb und ausserhalb der Nationalparks berücksichtigt werden müssen.