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GRADE Leitlinien: 6. Einschätzung der Qualität der Evidenz – Unzureichende Präzision
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علوم پزشکی و سلامت پزشکی و دندانپزشکی سیاست های بهداشت و سلامت عمومی
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GRADE Leitlinien: 6. Einschätzung der Qualität der Evidenz – Unzureichende Präzision
چکیده انگلیسی

ZusammenfassungAls wichtigstes Vorgehen zur Beurteilung unzureichender Präzision empfiehlt GRADE die Betrachtung der 95% Konfidenzintervalle (KIs).Bei Leitlinien ist eine Herabstufung der Qualität der Evidenz (d.h. des Vertrauens in die Effektschätzer) für die betroffenen Endpunkte erforderlich, wenn das klinische Handeln unterschiedlich ausfallen würde, je nachdem ob die obere oder die untere Grenze des KI der Wahrheit entspräche. Eine Ausnahme von diesem Vorgehen ergibt sich bei einem großen Effekt, für den bei alleiniger Betrachtung die Grenzen des KI robust erscheinen, jedoch die zugehörige Fallzahl nicht hoch genug und die Anzahl der Ereignisse zu klein ist. In dieser Situation sollte eine Herabstufung trotz anscheinend robuster KIs wegen unzureichender Präzision erwogen werden. Um solche Entscheidungen zu begründen, kann die sogenannte „Optimale Informationsgröße“ oder OIS [Englisch für Optimal Information Size]) herangezogen werden. Die optimale Informationsgröße beruht auf der Berechung der notwendigen Anzahl von Patienten für eine Einzelstudie mit ausreichender statistischer Power. Bei kontinuierlichen Variablen sollte gleichermaßen vorgegangen werden, indem zuerst die obere und untere Grenze des KI betrachtet werden und im Anschluss die OIS berechnet wird.Bei systematischen Reviews ist ein etwas abweichendes Vorgehen notwendig. Falls das 95% KI ein relatives Risiko (RR) von 1,0 ausschließt und die gesamte Anzahl von Ereignissen oder Patienten das OIS Kriterium übersteigt, ist die Präzision ausreichend. Falls das 95% KI jedoch einen nennenswerten nützlichen oder schädlichen Effekt einschließt (als grober Anhaltspunkt wird ein RR von unter 0,75 oder über 1,25 vorgeschlagen) kann eine Herabstufung wegen unzureichender Präzision angebracht sein, auch wenn das OIS Kriterium eingehalten wurde.

SummaryGRADE suggests that examination of 95% confidence intervals (CIs) provides the optimal primary approach to decisions regarding imprecision. For practice guidelines, rating down the quality of evidence (i.e., confidence in estimates of effect) is required when clinical action would differ if the upper versus the lower boundary of the CI represented the truth. An exception to this rule occurs when an effect is large, and consideration of CIs alone suggests a robust effect, but the total sample size is not large and the number of events is small. Under these circumstances, one should consider rating down for imprecision. To inform this decision, one can calculate the number of patients required for an adequately powered individual trial (termed the “optimal information size” or OIS). For continuous variables, we suggest a similar process, initially considering the upper and lower limits of the CI, and subsequently calculating an OIS.Systematic reviews require a somewhat different approach. If the 95% CI excludes a relative risk (RR) of 1.0 and the total number of events or patients exceeds the OIS criterion, precision is adequate. If the 95% CI includes appreciable benefit or harm (we suggest a RR of under 0.75 or over 1.25 as a rough guide) rating down for imprecision may be appropriate even if OIS criteria are met.

ناشر
Database: Elsevier - ScienceDirect (ساینس دایرکت)
Journal: Zeitschrift für Evidenz, Fortbildung und Qualität im Gesundheitswesen - Volume 106, Issue 9, 2012, Pages 677–688
نویسندگان
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