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Potenzialanalyse zu „Advanced Practice Nursing (APN)“ für Bewohner mit dementiellen Erkrankungen in deutschen Einrichtungen der stationären Langzeitpflege
موضوعات مرتبط
علوم پزشکی و سلامت پزشکی و دندانپزشکی سیاست های بهداشت و سلامت عمومی
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Potenzialanalyse zu „Advanced Practice Nursing (APN)“ für Bewohner mit dementiellen Erkrankungen in deutschen Einrichtungen der stationären Langzeitpflege
چکیده انگلیسی

ZusammenfassungGesundheitsproblemDie Ergebnisqualität pflegerischer Versorgung von Pflegebedürftigen in der stationären Langzeitversorgung ist komplex und multidimensional, lässt sich aber durch den Rückgriff auf ausgewählte gesundheitsbezogene Endpunkte praktikabel operationalisieren und messbar machen. Gesundheitsbezogene Endpunkte, die sich als Indikatoren für die Qualität der Versorgung Pflegebedürftiger eignen, finden sich in Indikatorensets wie dem Minimum Data Set 3.0 (MDS 3.0). Solche Indikatorensets werden bereits eingesetzt, um die Ergebnisqualität der Versorgung in Einrichtungen der Langzeitpflege zu beschreiben. Klassische Indikatoren sind die Dekubitusprävalenz, die Form der Inkontinenzversorgung, die Häufigkeit von Stürzen oder der Ernährungszustand. Eine Analyse der Versorgungssituation anhand dieser Indikatoren in Deutschland zeigte für die Gruppe der demenzerkrankten Pflegeheimbewohner ein oftmals höheres Risiko für negative Ergebnisse im Vergleich zu nicht-demenzerkrankten Pflegeheimbewohnern.Zu vielen dieser Indikatoren und der mit ihnen assoziierten Gesundheitsproblemen bestehen bereits evidenzbasierte Leitlinien und Expertenstandards in der Pflege. Die Implementierung und Translation der externen Evidenz ist jedoch weitestgehend noch nicht systematisch erforscht und es besteht Unsicherheit darüber, welche Strukturen und Prozesse eine Implementierung sicherstellen können und so zu einer besseren Ergebnisqualität führen.EvidenzlageIn internationalen Studien ergaben sich Hinweise, dass Pflegeheimbewohner durch den Einsatz einer auf Masterniveau speziell fortgebildeten Geriatrischen Advanced Practice Nurse (GAPN), die die konkrete Umsetzung evidenzbasierter Leitlinien begleitet und den Versorgungsprozess steuert, profitieren. Dies entspricht der Erwartung, dass durch die Akademisierung der Pflege und den daraus resultierenden Skill- und Grade-Mix über die direktere Umsetzung klinischer Forschungsergebnisse patientenrelevante Endpunkte positiv beeinflusst werden können.Insgesamt konnten in einer Übersichtsarbeit vier kontrollierte Studien identifiziert werden, die die Wirksamkeit von GAPN auf ausgewählte Qualitätsindikatoren untersuchten. Bei eingehender Betrachtung der internen Validität der Studien aber auch unter Berücksichtigung der externen Validität, sind jedoch vor der Übertragung der Intervention in das deutsche Versorgungssetting und einer hier stattfindenden Wirksamkeitsprüfung wesentliche Fragen zu klären.ForschungsempfehlungIn Übereinstimmung mit nationalen und internationalen Empfehlungen zur Entwicklung und klinischen Prüfung komplexer Interventionen wird daher ein mehrstufiges Modell als weiteres Vorgehen favorisiert. Dieses umfasst zum einen die Modellierung und Adaption der eigentlichen Intervention, also der Struktur der GAPN (Kompetenzprofil), im deutschen Versorgungskontext, zum anderen muss im Sinne einer Machbarkeitsstudie in der Versorgungspraxis geklärt werden, inwieweit diese neu zu schaffende Struktur auf Akzeptanz stößt und unter welchen Rahmenbedingungen GAPN möglicherweise auch institutionsübergreifend tätig sein können.

SummaryHealth problemThe nursing Minimum Data Set 3.0 (MDS 3.0) and other nursing quality indices summarise relevant health and nursing outcomes for long-term care that are recommended as quality measures. These are measures like “Percent of High-Risk Residents with Pressure Ulcers”, “Percent of Low-Risk Residents Who Lose Control of Their Bowels or Bladder”, “Percent of Residents Experiencing One or More Falls with Major Injury”, “Percent of Residents Who Lose Too Much Weight” etc. Analyses of healthcare data in Germany showed a substantial higher risk for negative outcomes in the long-term care setting in persons with dementia compared to persons without dementia. There already exist evidence-based guidelines and recommendations for most of the quality measures and underlying health problems (e.g., the German “Expertenstandards in der Pflege”). Implementation and translation of evidence have not been systematically researched yet, and there is uncertainty about structures and processes that support implementation and eventually lead to improved nursing outcomes in people with dementia in long-term care.Corpus of evidenceStudies showed a potential benefit of master-level geriatric advanced practice nurses (GAPNs) concerning the implementation of evidence-based guidelines. This corresponds to the expectation that academic nursing staff positively influences research utilisation in practice.A systematic review identified four controlled trials that evaluated the effectiveness of GAPN on select quality measures. Both the internal and external validity of the trials require a thorough investigation into the intervention before translation and effectiveness research in Germany can be recommended.Implication for researchIn accordance with national and international recommendations on the development and clinical evaluation of complex interventions, we recommend a multistage model. Such a model comprises the conceptualisation and adaptation of the original intervention. In this way, the original concept of a GAPN has to be translated into the context of the German healthcare system. Furthermore, feasibility of the intervention in general has to be investigated. This includes acceptance of GAPNs in practice and the necessary prerequisites, especially concerning a comprehensive commitment of one APN to more than one long-term care facility.

ناشر
Database: Elsevier - ScienceDirect (ساینس دایرکت)
Journal: Zeitschrift für Evidenz, Fortbildung und Qualität im Gesundheitswesen - Volume 108, Supplement 1, 2014, Pages S9–S19
نویسندگان
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