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Interprofessionelle Ausbildung für eine patientenzentrierte Versorgung der Zukunft. Die Entwicklung eines Kompetenzprofils für den Bachelor-Studiengang „Interprofessionelle Gesundheitsversorgung“
موضوعات مرتبط
علوم پزشکی و سلامت پزشکی و دندانپزشکی سیاست های بهداشت و سلامت عمومی
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Interprofessionelle Ausbildung für eine patientenzentrierte Versorgung der Zukunft. Die Entwicklung eines Kompetenzprofils für den Bachelor-Studiengang „Interprofessionelle Gesundheitsversorgung“
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ZusammenfassungEinleitungDas Gesundheitssystem befindet sich im Wandel und damit verändern sich auch die Aufgaben und Handlungsfelder aller Gesundheitsberufe. Vor diesem Hintergrund ist es notwendig, die Aus- und Weiterbildung in den Gesundheitsberufen den aktuellen und zukünftigen Anforderungen anzupassen. Studien deuten daraufhin, dass interprofessionelles Lernen positive Auswirkungen sowohl auf die Zusammenarbeit wie auch auf die Patientenversorgung hat. Die Medizinische Fakultät der Universität Heidelberg hat beschlossen, einen interprofessionellen Studiengang zu entwickeln in dem Gesundheitsberufe und interprofessionelle Qualifikationen in einem Curriculum integriert werden. Der Beitrag beschreibt die Entwicklung des Kompetenzprofils für den Studiengang.MethodeDas Curriculum-Entwicklungsmodell von Kern et al. wurde angewendet. Eine Expertengruppe identifizierte Tätigkeiten und Aufgabenfelder für die die Studenten qualifiziert werden sollten. Zur Bewertung der Relevanz wurden die Ergebnisse in Form eines Fragebogens an Auszubildende und berufstätige Mitarbeiter in unterschiedlichen Gesundheitsbereichen verteilt. Interviews wurden geführt, um zusätzliche Informationen zu erhalten.ErgebnisDreizehn unterschiedliche Aufgabenfelder, fünf Tätigkeiten und dreizehn Themen wurden gesammelt. Die anschließende Befragung umfasste 66 Items, die von 139 Auszubildenden und 82 Berufstätigen ausgefüllt wurden. Alle Aufgabenfelder wurden als relevant für die künftige berufliche Tätigkeit bewertet. Am relevantesten wurden „Anleitung und Beaufsichtigung von Arbeitsläufen“ (Auszubildende) und „Interprofessionelle Kommunikation und Koordination“ (Berufstätige) bewertet. Die Ergebnisse wurden im Expertenpanel diskutiert und konsentiert, daraus wurden Kompetenzen formuliert und nach den CanMED Rollen kategorisiert.DiskussionEine Bedarfsanalyse wurde erhoben, die als Grundlage für die weitere Entwicklung des Curriculums dient. Die formulierten Kompetenzen stimmen mit den fünf Kernkompetenzen überein, die von der WHO als notwendig für die interprofessionelle Zusammenarbeit identifiziert wurden: Patienten-zentrierte Versorgung, Beteiligung und Zusammenarbeit, Qualitätsentwicklung, Informations-/Kommunikationstechnologie und Public Health Perspektive. Die Orientierung an den CanMEDs als Bezugsrahmen liefert eine gute Möglichkeit, Schnittstellen zu weiteren Gesundheitsberufen zu generieren. Die interprofessionelle Entwicklung des Studiengangs führte zu einem tieferen Verständnis hinsichtlich der Notwendigkeit einer Förderung der interprofessionellen Zusammenarbeit. Der Prozess kann als erster Schritt zur Verbesserung der Zusammenarbeit betrachtet werden.

SummaryObjectivesHealth care systems in Germany and around the world are faced with demographic change and the need of providing health services in increasingly complex health care surroundings. A highly qualified workforce is needed to face the challenges ahead and to coordinate health care. In addition, there is evidence that interprofessional education strengthens interprofessional collaboration which can lead to improved health outcomes. The University of Heidelberg, Medical Faculty, decided to develop a bachelor programme integrating specific health professions and interprofessional qualifications into the curriculum. The manuscript describes the identification process of the outcome-focused competencies for this bachelor degree.MethodsThe six-step curriculum model by Kern et al. was applied. An expert panel identified major tasks and health care fields for which the students should be qualified for. These results were transferred into a questionnaire and distributed among targeted learners as well as practitioners, experts and employers in different health care fields for relevance ratings. Also, individuals were interviewed to receive additional information and to generate further ideas.ResultsThirteen different practice fields, five tasks and thirteen topics common to all health care professions were collected. The subsequent survey comprising 66 items was completed by 139 targeted learners as well as 82 practitioners and experts. All identified practice fields were rated as relevant for future professional life. Top ratings were “supervising procedures” (targeted learners) and “interprofessional communication and coordination” (practitioners, experts and employers). The results were discussed and consented in the expert panel and learner outcomes/objectives were categorized according to the CanMED roles.DiscussionA thorough needs assessment was performed setting the foundation for the further development of the curriculum. The identified competencies are in line with the five core competencies defined by the WHO which are necessary for interprofessional collaboration: patient-centred care, partnering, quality improvement, information and communication technology, and public health perspective. The application of the CanMED framework proved to be suitable. It may be used as common terminology to help define interfaces with curricula of other health professions.The interprofessional development of the bachelor programme fostered a deeper understanding between health professionals and can therefore be regarded as a first step in improving interprofessional collaboration.

ناشر
Database: Elsevier - ScienceDirect (ساینس دایرکت)
Journal: Zeitschrift für Evidenz, Fortbildung und Qualität im Gesundheitswesen - Volume 106, Issue 7, 2012, Pages 523–532
نویسندگان
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