Shared decision making in Chile: Supportive policies and research initiatives

SummaryWhat about policy regarding SDM?Since 1999, there has been a small but growing interest by academics, the government, and society as a whole in strengthening patients’ and professionals’ involvement in shared decision making (SDM). Two governmental policy documents that indicate support for SDM are (1) Health Reform in 2003 and (2) Sanitary Objectives 2011-2020, which includes a brief section on client participation and SDM.What about tools – decision support for patients?Research by Chilean academics has highlighted the patients’ desire to participate in health decisions and effective approaches for enhancing health professionals’ skills in interprofessional SDM; however, little has been done to support this need and the work is centralised in only one academic institution. Decision support tools and coaching interventions are limited to patients considering decisions about managing type 2 diabetes.What about professional interest and implementation?Although there is increasing attention to studying patients’ participation and involvement on their healthcare, little has been studied in relation to professionals’ interest in SDM. As well, there are significant challenges for implementation of a country-wide SDM policy.What does the future look like?The future looks promising given the new health policies, local Chilean research projects, and international initiatives. Collaboration between health professionals, academics, and government policy makers, with public involvement needs to be strengthened in order to promote concrete strategies to implement SDM in Chile.

ZusammenfassungWie steht es mit gesetzlichen Regelungen zur PEF?Seit 1999 ist von akademischer, staatlicher und gesellschaftlicher Seite ein insgesamt zwar geringes, aber wachsendes Interesse an der verstärkten Einbindung von Patienten und im Gesundheitswesen Beschäftigten im Rahmen der Partizipativen Entscheidungsfindung (PEF) zu verzeichnen. Zwei Regierungsinitiativen, die eine Unterstützung von PEF erkennen lassen, sind (1) die Gesundheitsreform aus dem Jahre 2003 und (2) die Hygieneziele 2011 bis 2020, die einen kurzen Abschnitt zu Klientenbeteiligung und PEF enthalten.Wie steht es mit PEF-Instrumenten – Entscheidungshilfen für Patienten?Die Forschungsergebnisse von chilenischen Akademikern unterstreichen den Wunsch von Patienten nach einer Beteiligung an Gesundheitsentscheidungen und nach effektiven Ansätzen zur Verbesserung der Fertigkeiten von Angehörigen der Gesundheitsberufe in interprofessioneller PEF. Bislang wurde jedoch nur wenig unternommen, um diesen Bedürfnissen nachzukommen, und die Arbeiten dazu konzentrieren sich auf lediglich eine akademische Einrichtung. Entscheidungshilfen und Coaching-Interventionen beschränken sich bislang auf Patienten, die sich mit Entscheidungen im Rahmen der Behandlung eines Typ-II-Diabetes tragen.Wie steht es mit dem Interesse der Profession und der Implementierung?Obwohl Untersuchungen zur Beteiligung von Patienten an ihrer Gesundheitsversorgung zunehmend Aufmerksamkeit zuteil wird, gibt es bislang nur wenige Untersuchungen zum Interesse der Ärzte an einer Partizipativen Entscheidungsfindung. Und auch die Implementierung einer landesweiten PEF-Politik stellt eine signifikante Herausforderung dar.Wie sieht die Zukunft aus?Angesichts der neuen Gesundheitspolitik, lokaler chilenischer Forschungsprojekte und internationaler Initiativen sieht die Zukunft viel versprechend aus. Die Zusammenarbeit zwischen den Gesundheitsberufen, Akademikern und staatlichen Entscheidungsträgern muss unter Beteiligung der Öffentlichkeit verstärkt werden, um konkrete Strategien zur Implementierung von PEF in Chile zu fördern.