کد مقاله | کد نشریه | سال انتشار | مقاله انگلیسی | نسخه تمام متن |
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1094883 | 952547 | 2010 | 4 صفحه PDF | دانلود رایگان |

ZusammenfassungNach der Einführung der DRGs (Diagnosis Related Groups) in Deutschland sind wirtschaftliche Gesichtspunkte mehr und mehr in den Focus der stationären Behandlung von Patienten gerückt. Erfolgte früher die Zuordnung von Mitteln nach Tages– und Pflegesätzen, werden unter DRG-Bedingungen entsprechend der für eine Diagnose definierte Leistungen mit einem Pauschalbetrag abgegolten. Dies bedeutet für viele Krankenhäuser ihre Abläufe zu straffen und mehr Patienten in kürzerer Zeit zu behandeln. Dabei steht der Erhalt oder die Verbesserung der Behandlungsqualität im Mittelpunkt, da schlechte Qualität, d.h. die Entstehung von Komplikation mit einer Verlängerung der Liegezeiten, zu zusätzlichen Kosten führen, die nur schlecht oder gar nicht entgolten werden. Dies hat dazu geführt, dass etwa 25% der rund 2200 Krankenhäuser in Deutschland defizitär arbeiten und somit Mängel im Krankenhausbereich auftreten, die sich sowohl im Personal- als auch im medizintechnischen oder baulichen Bereich widerspiegeln können. Aus diesem Grund werden besondere Anforderungen an das Krankenhausmanagement gestellt: betriebswirtschaftliches Denken ist in Einklang zu bringen mit den Erfordernissen der Medizin, die Patienten im Mittelpunkt ihrer Bemühungen hat. Dies erfordert vom Management die Festlegung von längerfristigen strategischen Zielen sowie ein finanzielles und medizinisches Controlling, das die durch den Gesetzgeber eng begrenzten finanziellen Rahmen nutzt und die zur Verfügung stehenden Ressourcen im Dienste der Patienten optimiert.
SummaryAfter the introduction of diagnosis related groups (DRGs) in Germany for the remuneration of hospitals economic aspects have become increasingly daunting. While hospitals were used to being paid on a daily basis they are now provided with a fixed sum for a given diagnosis. This means that hospitals are under pressure to review their processes and to treat more patients during shorter hospital stays. In order to contain costs the quality of treatment and care has to be improved since poor quality, i.e. the development of complications, would cause higher costs. This has led to 25 % of the 2,200 hospitals in Germany running deficits, which is reflected in a shortage of doctors and nurses as well as in a lack of adequately advanced medical equipment and suitable hospital buildings.These facts pose an enormous challenge to the hospital management: they have to bridge the gap between economic requirements and the patients’ needs. This is why hospital management needs to develop visions and strategies as well as a tight financial and medical controlling and steering system to improve their financial and medical outcomes.
Journal: Zeitschrift für Evidenz, Fortbildung und Qualität im Gesundheitswesen - Volume 104, Issue 5, 2010, Pages 392–395