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Sectio post mortem inklusive Organ- und Gewebeentnahme
موضوعات مرتبط
علوم پزشکی و سلامت پزشکی و دندانپزشکی سیاست های بهداشت و سلامت عمومی
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Sectio post mortem inklusive Organ- und Gewebeentnahme
چکیده انگلیسی

ZusammenfassungObduktionen waren und sind ein Grundpfeiler neuer wissenschaftlicher Entwicklungen, der Qualitätskontrolle im Krankenhaus, gesundheitspolitischer Epidemiologie-basierter Entscheidungen und der medizinischen Ausbildung. Bei allem Verständnis für die Sorgen und Gefühle der Angehörigen bei einer Entscheidung pro oder contra sectionem, überwiegen die gesellschaftsrelevanten Gründe zu Gunsten der Sektion bei weitem. Wegen vielfacher Vorbehalte von Seiten der Patienten und der Angehörigen und dem sich daraus ergebenden Konfliktfeld zwischen Aufklärung, Zustimmung, Allgemeinwohl und Individualrecht, bedarf es rechtlich abgesicherter Regelungen, die im Sinne fortschrittlicher Medizin den Rechtsrahmen pro sectionem definieren. Begleitend bedarf es einer öffentlichen Diskussion darüber, ob nicht jeder Bürger zu dieser Aufgabenerfüllung beitragen, bzw. herangezogen werden sollte. Das setzt voraus, dass die Durchführung einer Obduktion primär als selbstverständlich angesehen wird und nicht als etwas Besonderes oder gar Abschreckendes gelten darf, so auch die Stellungnahme „Autopsie” der Bundesärztekammer von 2006 [1]). Auf die zwingende Notwendigkeit einer selbstkritischen, d.h. sich rigiden Qualitätskontrollen unterziehenden Medizin als Voraussetzung für ein menschenwürdiges Gesundheitssystem, sei hier noch einmal ausdrücklich hingewiesen. Dies wird am verlässlichsten und kostengünstigsten durch flächendeckende klinische Sektionen erreicht.

SummaryAutopsies have always been the basis of new scientific developments, of quality control in hospitals, epidemiology-based health policy decisions and medical education. The socially relevant reasons for conducting an autopsy easily outweigh the feelings and fears of relatives in their decision for or against a post-mortem. The many reservations expressed by patients and their relatives and the competing interests of information, consent, common welfare, and individual autonomy call for regulations which clearly define the legal framework towards post-mortem in accordance with modern medicine. In addition, a public discussion is needed as to whether every citizen should contribute to fulfil this task in terms of an obligatory autopsy. This implies that performing an autopsy is taken for granted and not considered as extraordinary or appalling; see the comment “Autopsie” of the German Medical Association (Bundesärztekammer) in 2006 [1]. Furthermore, the urgent necessity of a self-critical approach to medicine shall be emphasized, i.e., of medicine subjecting itself to rigid quality control as the adequate basis of a humane healthcare system. The most reliable and convenient way to achieve this goal will be the ubiquitous establishment of clinical autopsies.

ناشر
Database: Elsevier - ScienceDirect (ساینس دایرکت)
Journal: Zeitschrift für Evidenz, Fortbildung und Qualität im Gesundheitswesen - Volume 102, Issue 3, 28 May 2008, Pages 189–193
نویسندگان
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