کد مقاله | کد نشریه | سال انتشار | مقاله انگلیسی | نسخه تمام متن |
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1095186 | 952559 | 2009 | 5 صفحه PDF | دانلود رایگان |
ZusammenfassungReine Utilitaristen – Autoren, die dafür optieren, die Verteilung medizinischer Ressourcen allein am Ziel der Maximierung des damit insgesamt erzeugten Nutzens zu orientieren – sind innerhalb wie außerhalb der Priorisierungsdebatte selten geworden. Zumeist wird vorgeschlagen, das Gesamtnutzenkriterium durch ein oder mehrere Kriterien zu ergänzen, die den Wert der Gerechtigkeit erfassen sollen, und die Kriterien in irgendeiner Weise miteinander abzuwägen. Der vorliegende Beitrag informiert über klassische und aktuelle fachphilosophische Debatten, die nahe legen, dass der Forderung gerechter Ressourcenallokation im Rahmen eines solchen Gewichtungsmodells nicht adäquat Rechnung getragen werden kann.
SummaryPure utilitarianism has come to be a rare position in the ethics of health resource allocation. Most authors favour a combination of a utility-maximising criterion with other criteria, notably fairness-related ones. Classical utilitarianism, though, claimed to be a moral theory that is already fair by itself. Trying to combine a utilitarian starting point with fairness-related ideas originating from anti-utilitarian criticism may result in inconsistent axiologies. The article is a report of discussions arguing the point.
Journal: Zeitschrift für Evidenz, Fortbildung und Qualität im Gesundheitswesen - Volume 103, Issue 2, 2009, Pages 99–103