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Therapieempfehlungen der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft
موضوعات مرتبط
علوم پزشکی و سلامت پزشکی و دندانپزشکی سیاست های بهداشت و سلامت عمومی
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Therapieempfehlungen der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft
چکیده انگلیسی

ZusammenfassungDie Therapieempfehlungen der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft (AkdÄ) sind als solide Plattform der therapeutischen Vernunft zu verstehen, die als Evidenz-basierte und praxisorientierte Handlungsempfehlungen selbstständiges und verantwortliches Handeln im Individualfall weder einschränken noch ersetzen können. Die Themenauswahl erfolgt im Vorstand der AkdÄ, dabei ist die Bedeutung des Krankheitsbildes in der hausärztlichen Praxis ein wichtiges Kriterium. Für die Bearbeitung des Themas wird eine multidisziplinäre Arbeitsgruppe aus Fachleuten der AkdÄ einberufen, die keine Interessenkonflikte mit der pharmazeutischen Industrie haben dürfen. In das Konsensusverfahren wird ein Panel ambulant tätiger Ärzte einbezogen. Das von der Arbeitsgruppe verabschiedete Papier wird mit wissenschaftlichen Fachgesellschaften abgestimmt und schließlich vom Vorstand der AkdÄ verabschiedet. Durch verschiedene Publikationen sowie Diskussions- und Fortbildungsveranstaltungen werden die Therapieempfehlungen in der Ärzteschaft verbreitet.Therapieempfehlungen der AkdÄ werden unter Beachtung der besten verfügbaren Evidenz erstellt. Für viele Fragestellungen der Pharmakotherapie ist die Evidenz jedoch weiterhin lückenhaft. Darüber hinaus können die Ergebnisse klinischer Forschung, die zurzeit häufig von pharmazeutischen Unternehmen finanziert wird, an vielen Punkten beeinflusst werden.

SummaryThe clinical practice guidelines of the Drug Commission of the German Medical Association (DCGMA) are intended to provide a solid basis of therapeutic rationality. Being evidence-based and practice-orientated, these guidelines are not supposed to restrict or replace independent and responsible action. The DCGMA board selects the topics with their importance to general practice being a relevant criterion. A multidisciplinary working group comprising DCGMA experts that have no conflict of interest with the pharmaceutical industry is then established. A panel of office-based physicians is involved in the process of establishing consensus. Once the paper is accepted, the respective professional societies are consulted. Finally, the guideline is released by the DCGMA board and distributed via different publications and educational events. DCGMA clinical practice guidelines are developed in consideration of the best available evidence; however, for many questions of pharmacological treatment the evidence remains fragmentary. In addition, there are many points where the results of clinical research, currently often funded by pharmaceutical companies, might not be unbiased.

ناشر
Database: Elsevier - ScienceDirect (ساینس دایرکت)
Journal: Zeitschrift für Evidenz, Fortbildung und Qualität im Gesundheitswesen - Volume 102, Issue 4, 7 July 2008, Pages 245–252
نویسندگان
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