“Reduced to nods and smiles”: Experiences of professionals caring for people with cancer from black and ethnic minority groups

SummaryDespite growing research in the UK suggesting that patients from black and ethnic minority groups feel that they do not always receive the best treatment and care, little is known about how care professionals themselves respond to working with this group. The study, involving focus groups with health and social care staff, was undertaken to learn about their views and experiences. The principal finding was the extent to which staff experience difficulties in caring for patients from black and ethnic minority groups. Entailing serious challenges to their own professional practice, these were found to arise at all stages of patients’ experience of cancer, including at diagnosis, during treatment and at the palliative phase. Staff were concerned that their inability to communicate with some patients meant that they were not able to provide them a good service, as they could not develop an easy relationship and talk around issues. Yet it could be difficult to work with interpreters, as well as family members, both of who could be reluctant to translate important information. They were also conscious of not being fully sensitive to patients’ differing cultures, while noting the importance of not making assumptions about particular beliefs or behaviour. Staff would welcome training to help them to explore their attitudes and assumptions in working with black and ethnic minority patients, but did not seek induction into the detailed practices of different cultures. Some staff felt they would benefit from training in working with interpreters.

ZusammenfassungObwohl die Ergebnisse neuer Forschungsarbeiten aus Großbritannien vermuten lassen, dass Personen schwarzer Hautfarbe und andere ethnische Minderheiten die medizinische Behandlung und Pflege, die sie erhalten, häufig als suboptimal betrachten, ist nur wenig darübor bekannt, wie Krankenpflegekräfte im beruflichen AlItag auf diese Population reagieren. Die vorliegende Studie, in der Fokusgruppen mit medizinischem Personal und Sozialarbeitern durchgeführt wurden, hatte zum Ziel, die Ansichten und Ertahrungen der Diskussionsteilnehmer zu evaluieren. Die wichtigste Information, die aus dieser Studie resultierte, war das Ausmaß der Schwierigkeiten, denen das Personal bei der Pilege von Personen schwarzer Hautfarbe und anderer ethnischer Minderheiten begegnet. Diese Schwierigkeiten stellen eine erhebliche Herausforderung in der beruf lichen Praxis der Diskussionsteilnehmer dar und treten in allen Phasen des Krebsleidens der betreuten Patienten auf, insbesondere bei der Diagnose, während der Behandlung und in der palliativen Phase. Das Personal äußerte die Befürchtung, manche Patienten, mit denen keine Kommunikation möglich ist, nicht adäquat betreuen zu können, da bei diesen Patienten keine zufriedenstellende Beziehung und kein Gespräch über wichtige Themen entstehen kann. Auch die Zusammenarbeit mit Dolmetsehern und FamilienangehOrigen kann schwierig sein, da diese Personen möglicherweise zägern, wichtige lnformationen zu Ubersetzen. Die Diskussionsteilnehmer waren sich der Tatsache bewusst, dass es schwierig ist, die unterschiedlichen Mentalitäten der Patienten zu verstehen, äußerten jedoch auch, dass falsche Unterstellungen in Zusammenhang mit bestimmten Überzeugungen und Verhaltensweisen unbedingt zu vermeiden sind. Die Mitarbeiter befürworteten eine Ausbildung, die ihnen hilft, ihre eigenen Verhaltensweisen und vorgefertigten Meinungen im Umgang mit Personen schwarzer Hautfarbe und anderer Minoritäten besser zu verstehen, zeigten jedoch keine Bereitschaft, sich eingehend mit den unterschiedlichen Kulturen zu befassen. Einige Mitarbeiter waren der Ansicht, dass es sinnvoll sein könnte, das Arbeiten in Kooperation mit Dolmetschern zu trainieren.