کد مقاله | کد نشریه | سال انتشار | مقاله انگلیسی | نسخه تمام متن |
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2721533 | 1145890 | 2011 | 7 صفحه PDF | دانلود رایگان |

ZusammenfassungDie Verordnung „propriozeptiver“ Schuheinlagen, angefertigt auf der Basis neurophysiologischer Erkenntnisse, ist weit verbreitet, was sowohl gesetzliche als auch private Krankenversicherer vor die Frage stellt, inwieweit der Nutzen eines solchen Hilfsmittels als naturwissenschaftlich erwiesen gelten kann, so dass eine medizinische Notwendigkeit – und damit eine Kostenübernahmeverpflichtung des Versicherers – besteht. Im hier vorliegenden Fall erhebt ein Vater, in Vertretung seines 10-jährigen Sohnes, Klage vor einem Sozialgericht, weil die zuständige Krankenkasse der Verordnung eines niedergelassenen Vertragsarztes für ein solches Hilfsmittel, ausgestellt unter der Diagnose eines „Knick-Senk-Fußes“ nicht zustimmt und – nach Einschaltung des Medizinischen Dienstes – die Kostenübernahme ablehnt. Anhand dieses Fallbeispiels wird die Evidenzbasis einer derartigen Versorgung ebenso hinterfragt, wie der Stellenwert anderer konservativer und operativer Maßnahmen in der Behandlung des kindlichen Knick-Senk-Fußes.
SummarySensomotoric shoe inserts are widely prescribed and used in Germany. That is why insurance companies often wonder if there is a scientific proof for their benefit and if they must reimburse the expenses for them. Based on a case study where a father claims their medical necessity for his son – who suffers from a flexible flat foot – evidence-based knowledge about different kinds of conservative and surgical treatment for flat feet in children is discussed.
Journal: Fuß & Sprunggelenk - Volume 9, Issue 2, June 2011, Pages 72–78