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عنوان انگلیسی مقاله ISI
Shared decision making in Spain: Supportive policies and research initiatives, trends and directions for future
ترجمه فارسی عنوان
تصمیم گیری مشترک در اسپانیا: سیاست های حمایتی و طرح های تحقیقاتی، روند و جهت های آینده
کلمات کلیدی
کمک های بیمار، دخالت بیمار، مشارکت بیمار، سیستم بهداشت ملی، تصمیم گیری مشترک، اسپانیا، کمک های تصمیم گیری برای بیماران، درگیری بیمار، مشارکت بیمار، سیستم بهداشت ملی، تصمیم مشارکتی
موضوعات مرتبط
علوم پزشکی و سلامت پزشکی و دندانپزشکی سیاست های بهداشت و سلامت عمومی
چکیده انگلیسی

Patients' rights to autonomy, information and participation in their own health care are recognized in the Spanish legal system from the early 2000's. Public institutions have progressively launched several initiatives to promote and improve patients' empowerment and self-care. However, the concept of shared decision making (SDM), although embedded in the more general concept of “active/empowered patient”, usually has not been specifically advocated as an essential requisite for improving the quality of health services, either in the legal normative or the existing educational proposals. Research on SDM and the development of Patient Decision Aids (PtDAs) has increasingly grown and currently there are several of these materials available for patients with different diseases. Along with this research activity, the growing interest of patients and professionals in patient participation and SDM makes us optimistic about a gradual development of this care model in the medium term. However, there are several limitations and challenges that must be overcome in the near future. The implementation of PtDAs in clinical practice is imperative and issues such as their inclusion in clinical guidelines and electronic medical records should be encouraged. Concurrently, it is necessary to train professionals in SDM skills and the use of encounter PtDAs.

ZusammenfassungDas Recht des Patienten auf Autonomie, auf Informationen in Bezug auf die eigene Gesundheitsversorgung und seine Teilhabe daran wird vom spanischen Rechtssystem seit Anfang der 2000er-Jahre anerkannt. Nach und nach haben öffentliche Institutionen mehrere Initiativen auf den Weg gebracht, welche die Stellung des Patienten durch Information, Mitentscheidung und Teilhabe (Empowerment) sowie seine Selbstfürsorge fördern und verbessern sollen. Das Konzept der partizipativen Entscheidungsfindung (PEF) ist zwar in das allgemeinere Konzept des ,,aktiven/befähigten Patienten“ eingebettet, wird in der Regel aber weder im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben noch der bestehenden Bildungsangebote als wesentliche Voraussetzung für die Verbesserung der Qualität von Gesundheitsleistungen speziell gefördert. Die Forschung über partizipative Entscheidungsfindung und die Entwicklung von Entscheidungshilfen für Patienten gewinnen zunehmend an Bedeutung, und gegenwärtig sind mehrere solcher Materialien für Patienten mit den verschiedensten Krankheitsbildern verfügbar. Neben diesen Forschungsaktivitäten stimmt uns auch das wachsende Interesse von Patienten und Ärzten an partizipativer Entscheidungsfindung und an der Einbindung von Patienten in ihre Versorgung zuversichtlich, was auf mittlere Sicht die schrittweise Weiterentwicklung dieses Versorgungsmodells betrifft. Es bestehen allerdings gewisse Einschränkungen und Herausforderungen, die in naher Zukunft bewältigt werden müssen. Die Implementierung von Entscheidungshilfen für Patienten in die klinische Praxis ist unerlässlich und Aspekte wie die Berücksichtigung von Entscheidungshilfen in klinischen Leitlinien und elektronischen Krankenakten sollten gefördert werden. Gleichzeitig ist es notwendig, medizinische Fachkräfte in PEF-Fertigkeiten und im Einsatz von Entscheidungshilfen für Patienten zu schulen.

ناشر
Database: Elsevier - ScienceDirect (ساینس دایرکت)
Journal: Zeitschrift für Evidenz, Fortbildung und Qualität im Gesundheitswesen - Volumes 123–124, June 2017, Pages 85-90
نویسندگان
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