Shifting to triple value healthcare: Reflections from England

Die Gesundheitssysteme müssen sich angesichts des demografischen Wandels (steigende Bevölkerungszahlen, immer mehr ältere Menschen) und gleichzeitig knapper werdenden Ressourcen, die in die Systeme investiert werden, radikal neu ausrichten. Bisher wurden Qualitäts-, Sicherheits- und Effizienzsteigerungsansätze als Mittel zur Bewältigung vieler Probleme im Gesundheitswesen eingesetzt. Obwohl diese Ansätze notwendig sind, reichen sie nicht aus, um aktuelle und künftige Herausforderungen zu bewältigen. Um widerstandsfähige und nachhaltige Gesundheitssysteme aufzubauen, braucht es eine Versorgung, die sich auf drei Ebenen werteorientiert ausrichtet: Verteilungs-, Angemessenheits- und persönlicher Wert („Triple Value“). Eine an diesen Werten orientierte Versorgung hilft den im Gesundheitswesen tätigen Fachberufen, die Ergebnisse auf Prozess-, Patienten- und Bevölkerungsebene zu verbessern. Gleichzeitig wird der Ressourceneinsatz optimiert. Im Folgenden beschreiben wir kurz die Entwicklung vom qualitäts- und evidenzbasierten Ansatz hin zum Ansatz der werteorientierten Gesundheitsversorgung. Es werden vier Lösungswege aufgezeigt, die den Transfer von der Theorie in die Praxis im Rahmen des englischen „NHS-RightCare-Programmes“ skizzieren. Die Lösungsansätze lassen sich mit folgenden Stichworten überschreiben: