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Die Gesundheitsuntersuchung: Welchen Nutzen sehen Brandenburger Hausärzte?
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علوم پزشکی و سلامت پزشکی و دندانپزشکی سیاست های بهداشت و سلامت عمومی
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Die Gesundheitsuntersuchung: Welchen Nutzen sehen Brandenburger Hausärzte?
چکیده انگلیسی

ZusammenfassungEinleitungDie Gesundheitsuntersuchung „Check Up 35“ (GU) wird von Hausärzten zur Prävention insbesondere kardiovaskulärer Erkrankungen verwendet. Qualitative Befragungen zeigen, dass Hausärzte die GU mit unterschiedlichen Motiven und Erwartungen anwenden und ihren Nutzen teilweise kritisch bewerten. Ziel dieser Befragung Brandenburger Hausärzte war, ihr Nutzungsverhalten und ihre Bewertung der GU repräsentativ zu erfassen.MethodenMithilfe des Internet-Portals der KV Brandenburg wurden zufällig 50% der Hausärzte (n = 748) für die postalische Versendung von Fragebögen ausgewählt. Die Erhebung erfolgte anonymisiert. Wir fragten nach Häufigkeit und Inhalten der GU sowie ihrem angenommenen Nutzen.Ergebnisse274 Ärzte beantworteten den Fragebogen (Rücklauf: 37%). Im Jahr 2008 führten die Befragten die GU im Median 40 mal pro Quartal durch. 96% der Ärzte verknüpfen das GU-Standardprogramm mit weiteren Untersuchungen zur Früherkennung. Diese müssen bei 47% der Ärzte zumindest teilweise von Patienten selbst bezahlt werden. Die häufigste Zusatzuntersuchung ist die Kreatinin-Bestimmung. Der Nutzen der GU wird von den Ärzten in der von ihnen angewendeten Form in vielen Bereichen hoch eingeschätzt. Im Gegensatz dazu fällt ihre Gesamtbeurteilung des Standardprogramms nach der offiziellen GU-Richtlinie mehrheitlich negativ aus.Diskussion und SchlussfolgerungenEs zeigt sich, dass die Hausärzte die GU-Richtlinie insbesondere bezüglich des vorgesehenen Leistungsspektrums kritisch beurteilen und die Untersuchung häufig ergänzen. In dieser individuellen Ausgestaltung der GU weichen die Ärzte erheblich voneinander ab. Sie nutzen die Untersuchung somit eher als Anlass für eine individualisierte Prävention und beschränken sich nicht auf das in den Richtlinien vorgesehene, auf wenige Parameter reduzierte Screeningprogramm.

SummaryIntroductionThe so-called “Check up 35” is a structured preventive examination to be conducted by primary care providers. Recent interviews have shown that expectations with regard to this examination vary among physicians; some of them expressed doubt that the consultation is useful at all. The aim of this study was to representatively examine Brandenburg's family physicians’ attitudes towards this “Check up”.Methods50% of the family physicians listed in the data base of the Association of SHI Physicians were randomly selected to receive a mail questionnaire (n = 748). Participation in the study was voluntary, the questionnaires were evaluated anonymously. The physicians were asked about both content and assumed benefit of consultations.ResultsThe questionnaire was answered by 37% of the physicians (n = 274). In 2008, 40 “Check ups” were conducted every three months. 96% of the physicians amended the standard programme with additional preventive examinations – most frequently serum creatinine measurements. In most of the respectively rated categories, they appreciate the usefulness of the examination. In contrast, they take a rather sceptical attitude towards the en bloc standard programme.DiscussionThe study shows that many family physicians are very critical of the “Check up 35”; in particular, this applies to the range of scheduled examinations. There are considerable variations in the individual shaping of the consultation process among the physicians. They use the “Check up” as a tool for individual prevention instead of limiting it to the reduced standardised screening as intended.

ناشر
Database: Elsevier - ScienceDirect (ساینس دایرکت)
Journal: Zeitschrift für Evidenz, Fortbildung und Qualität im Gesundheitswesen - Volume 105, Issue 6, 2011, Pages 421–426
نویسندگان
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