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Benchmarking von freiheitseinschränkenden Zwangsmaßnahmen in psychiatrischen Kliniken
موضوعات مرتبط
علوم پزشکی و سلامت پزشکی و دندانپزشکی سیاست های بهداشت و سلامت عمومی
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Benchmarking von freiheitseinschränkenden Zwangsmaßnahmen in psychiatrischen Kliniken
چکیده انگلیسی

ZusammenfassungFreiheitseinschränkende Zwangsmaßnahmen in der Psychiatrie stehen seit jeher im Fokus des kritischen Interesses der Öffentlichkeit. Psychiatrische Kliniken haben die doppelte Aufgabe, selbst- und fremdgefährdendes Verhalten zu verhindern oder einzugrenzen und zugleich eventuell erforderliche Zwangsmaßnahmen möglichst kurz und unter humanitären Gesichtspunkten möglichst wenig eingreifend zu gestalten. Ein kritischer Umgang mit Zwangsmaßnahmen umfasst sowohl qualitative als auch quantitative Gesichtspunkte. Für quantitative Vergleiche führten wir ein Benchmarking an psychiatrischen Kliniken in Baden-Württemberg ein, dem sich inzwischen Kliniken aus anderen Bundesländern, aus Luxemburg und der Schweiz angeschlossen haben. Die wichtigsten Qualitätsindikatoren sind der Anteil der von Zwangsmaßnahmen betroffenen Fälle an allen behandelten Fällen und die durchschnittliche Dauer einer Zwangsmaßnahme. Die Ergebnisdarstellung erfolgt getrennt nach ICD-10 Diagnose-Hauptgruppen, im Querschnitt und längsschnittlich für jede teilnehmende Klinik. Das Projekt wird seit 2004 kontinuierlich fortgeführt. Die teilnehmenden Kliniken konnten gezielte Projekte zur Senkung der Häufigkeit von Zwangsmaßnahmen aus den Vergleichen entwickeln.

SummaryCoercive measures that restrict personal freedom have been in the focus of critical public interest since the beginning of modern psychiatry. Psychiatric hospitals have the two-fold mission to prevent danger to self or danger to others on the one side and on the other to keep optional coercive measures as little restrictive and as short as possible. Critical and regardful handling of coercive measures has both qualitative and quantitative aspects. For quantitative comparisons, we introduced benchmarking in psychiatric hospitals in Baden-Wuerttemberg, which in the meantime have been joined by hospitals in other German federal states, Switzerland, and Luxemburg. The most important quality indicators include the percentage of admissions exposed to coercive measures and the mean duration of a coercive measure. For the purpose of benchmarking, the results of four quality indicators are presented, separated for each ICD-10 principal diagnostic group, both cross-sectionally and longitudinally. The project has been continuously pursued since 2004. Participating hospitals were allowed to develop their own projects to reduce coercive measures according to the benchmarking results.

ناشر
Database: Elsevier - ScienceDirect (ساینس دایرکت)
Journal: Zeitschrift für Evidenz, Fortbildung und Qualität im Gesundheitswesen - Volume 105, Issue 5, 2011, Pages 360–364
نویسندگان
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