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Wettbewerb im Gesundheitswesen – eine Gesundheitssystemperspektive
موضوعات مرتبط
علوم پزشکی و سلامت پزشکی و دندانپزشکی سیاست های بهداشت و سلامت عمومی
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Wettbewerb im Gesundheitswesen – eine Gesundheitssystemperspektive
چکیده انگلیسی

Zusammenfassung„Mehr Wettbewerb im Gesundheitswesen bringt vor allem mehr Bedarfsgerechtigkeit, eine bessere Qualität, mehr Effizienz, geringere Kosten sowie weniger Bürokratie“ – das wird behauptet. Doch stimmt das? Anhand einer Dreieckskonstellation können drei Arten von Wettbewerb unterschieden werden: (1) Wettbewerb (zwischen Krankenkassen/Versicherern) um Versicherte, (2) Wettbewerb (zwischen Leistungserbringern) um Patienten und (3) Wettbewerb zwischen Krankenkassen/Versicherern um Verträge mit Leistungserbringern einerseits und zwischen Leistungserbringern um Verträge mit Zahlern andererseits. Für diese drei Arten von Wettbewerb zeigt die deutsche und internationale Evidenz, dass viele Erwartungen – z.B. dass sich Patienten durch Qualitätsdaten lenken lassen – Mythen sind und primär nicht Markt und Wettbewerb, sondern Regulierungsmaßnahmen wie ein Risiko-Struktur-Ausgleich notwendig sind, um den 5% der Versicherten mit 50% der Ausgaben – also den Schwerkranken – gute Versorgung zu ermöglichen (während sich Wettbewerb etwa durch selektive Verträge für die Mehrheit der Bevölkerung aufgrund der hohen Transaktionskosten nicht lohnt).

SummaryThat “more competition in healthcare primarily produces more needs-based equity, better quality, higher efficiency, reduced costs and less bureaucracy“ is a familiar claim. But is it correct? Three types of competition can be identified within a triangle: (1) competition among third-party-payers for insured individuals/customers, (2) competition among providers for patients, and (3) competition among third-party payers for contracts with providers – and vice versa. German and international evidence for these three types of competition demonstrates that many expectations – e.g., that patients can be steered based on quality information – are wishful thinking. Instead of market and competition, regulation is needed (e.g., in the form of an effective risk-based allocation mechanism) to ensure high-quality care for those 5% of the population incurring 50% of the healthcare expenditures (i.e., the seriously ill patients), while at the same time competition based on selective contracts does not pay off for the majority of the population due to high transaction costs.

ناشر
Database: Elsevier - ScienceDirect (ساینس دایرکت)
Journal: Zeitschrift für Evidenz, Fortbildung und Qualität im Gesundheitswesen - Volume 103, Issue 10, 2009, Pages 608–615
نویسندگان
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