Bridging obstacles to transcultural caring relationships—Tools discovered through interviews with staff in pediatric oncology care

SummaryIn this qualitative study we explored how health-care staff continuously resolve “obstacles to transcultural caring relationships” as they care for families with an immigrant background within the context of pediatric oncology care. A constant comparative method was used and data collection included 5 focus group interviews and 5 complementary individual interviews with health-care staff within pediatric oncology care. Bridging emerged as the way that health-care staff deal with obstacles to transcultural caring relationships. Bridging is a process in which various tools may be used and combined, including communicational tools, transcultural tools and organizational tools. Failure to use tools, or to use and combine them insufficiently, can bring the caring relationship to a halt, which leads to inequity in care. In order to ensure the provision of high-quality care despite differences in religion, culture, language and social situation, health-care staff need to bridge obstacles to transcultural caring relationships.

ZusammenfassungIn dieser qualitativen Studie untersuchten wir, wie Mitarbeiter im Gesundheitswesen, die krebskranke Kinder aus Familien mit Migrationshintergrund betreuen, nachhaltig „Hindernisse für transkulturelle fürsorgliche Beziehungen“ beseitigen können. Es kam eine konstante vergleiche Methode zur Anwendung. Die Datengewinnung erfolgte in fünf Fokusgruppeninterviews und fünf ergänzenden individuellen Interviews mit Mitarbeitern aus kinderonkologischen Einrichtungen. Es zeigte sich, dass die diese Mitarbeiter mittels „Bridging“ auf Hindernisse für interkulturelle fürsorgliche Beziehungen reagierten. „Bridging“ ist ein Prozess, bei dem diverse Instrumente angewendet und kombiniert werden können, unter anderem kommunikatorische, transkulturelle und organisatorische Instrumente. Werden die Instrumente nicht angewendet oder nicht in ausreichendem Maße kombiniert, kann sich dies negativ auf die fürsorgliche Beziehung und damit auch auf die Qualität der Pflege auswirken. Um trotz unterschiedlicher Religionen, Sprachen und sozialer Situationen eine Pflege von hoher Qualität gewährleisten zu können, müssen Mitarbeiter aus kinderonkologischen Einrichtungen Hindernisse für transkulturelle fürsorgliche Beziehungen überbrücken.