Palliative sedation at end of life—A systematic literature review

SummaryPalliative sedation at the end of life to handle unmanageable symptoms has been much debated. A systematic literature review in three phases including a content analysis of 15 articles published between the years 1990 and 2005 has been conducted. The aim was to describe the phenomenon of ‘palliative sedation at the end of life’ from a nursing perspective. The results can be summarised in three themes: ‘Important factors leading to the patient receiving sedation at the end of life’, ‘Attitudes to palliative sedation at the end of life’ and ‘Nurses’ experience of palliative sedation at the end of a patient's life’. Together, the themes show that palliative sedation is a phenomenon that could be described as sedation given to fewer than 40% of dying patients during their last 4 days of life. It is usually given because of the patient's pain, agitation and/or dyspnoea. Professionals usually have positive attitudes towards it and their view differs from that of the public's view regarding it as continuously deep sedation, whereas the public regards it as being close to euthanasia. Studies focusing on nursing care during palliative sedation are hard to find and this underlines the importance of further research in this area to elucidate the nurses’ role during palliative sedation.

ZusammenfassungDie in der letzten Lebensphase verabreichte palliative Sedierung zur Linderung nicht beherrschbarer Symptome ist Gegenstand kontroverser Debatten. Es wurde eine systematische Literatur-Review in drei Phasen durchgeführt, einschließlich einer Content-Analyse von 15 Artikeln, die von 1990 bis 2005 publiziert wurden. Das Ziel bestand darin, das Phänomen der „palliativen Sedierung in der letzten Lebensphase“aus Sicht des Krankenpflegepersonals zu beschreiben. Die Ergebnisse der Analyse zeigen, dass drei Themen im Vordergrund stehen: „Wichtige Faktoren, die dazu führen, dass der Patient Sedativa erhält“, „ Einstellungen zur palliativen Sedierung in der letzten Lebensphase“sowie „Erfahrungen des Krankenpflegepersonals mit der palliativen Sedierung in der letzten Lebensphase eines Patienten“. Insgesamt zeigt sich, dass weniger als 40 % der sterbenden Patienten in den letzten Tagen ihres Lebens eine palliative Sedierung erhalten. Diese wird in der Regel zur Linderung von Schmerzen, Unruhe und/oder Dyspnoe verabreicht. Experten stehen einer palliativen Sedierung in der Regel positiv gegenüber. Sie betrachten diese als eine tiefe Dauersedierung. In den Augen der Öffentlichkeit ähnelt eine palliative Sedierung dagegen eher der Euthanasie. Es existieren nur wenige Studien, die sich mit der Pflege von palliativ sedierten Patienten beschäftigen. Dies zeigt, dass auf diesem Gebiet weitere Forschung erforderlich ist, um die Rolle der Krankenpflegekräfte bei der Versorgung von palliativ sedierten Patienten klären.