Supportive care for patients with oesophageal and other upper gastrointestinal cancers: The role of a specialist nurse in the team

SummaryThe care pathway of patients with upper gastrointestinal cancers is complex. We retrospectively evaluated the patients’ opinions of support and supportive care given by a specialist nurse who led the care of such patients. A study-specific questionnaire addressed the support given by the specialist nurse and other professionals in the team before, during and after treatment. Virtually all 73 responders considered the support of the specialist nurse important (87–94%). This support seemed more appreciated than that of outpatient clinic (P=0.00P=0.00) and surgical ward staff (P=0.01P=0.01) during the diagnostic phase, and during the follow-up it became more important than that of all other team professionals. A second study-specific questionnaire assessed the supportive care. Of 49 patients, 71–94% completely agreed that the supportive care given by the specialist nurse was satisfactory, and 90–100% considered it important. Whereas 10% had difficulty in understanding physicians’ information, none had such problems regarding information given by the nurse (P=0.09P=0.09). Review of documented contacts between the specialist nurse and 75 patients with oesophago-gastric cancer revealed that contacts were frequent during follow-up, and nutritional problems predominated. Thus, specialist nurses can be recommended as leaders of the care pathway of patients with upper gastrointestinal cancers.

ZusammenfassungDie Pflege von Patienten mit malignen Tumoren des oberen Gastrointestinaltrakts ist komplex. Wir untersuchten retrospektiv die Ansichten der Patienten über die supportive Pflege durch spezialisierte Krankenpflegekräfte. In einem studienspezifischen Fragebogen wurden Fragen zu der Betreuung gestellt, welche die Patienten vor, während und nach der Behandlung von spezialisierten Krankenpflegekräften oder anderen Mitarbeitern des Teams erhalten hatten. Fast alle 73 Patienten, die geantwortet hatten, betrachteten die Unterstützung durch eine spezialisierte Krankenpflegekraft als wichtig (87–94%). In der diagnostischen Phase wurde die supportive Pflege durch spezialisierte Krankenpflegekräfte offenbar höher eingeschätzt als die Betreuung durch das Personal von Ambulanzen (P=0.00) und von chirurgischen Stationen (P=0.01); in der Phase der Nachbetreuung wurde diese supportive Pflege als wichtiger empfunden als die Betreuung durch alle anderen Teammitarbeiter. In einem zweiten studienspezifischen Fragebogen, der zur Beurteilung der supportiven Pflege konzipiert worden war, stimmten 71–94% der 49 befragten Patienten vollkommen überein, dass die von der spezialisierten Pflegekraft erhaltene supportive Betreuung zufriedenstellend war, und 90–100% der Befragten betrachteten eine supportive Betreuung als wichtig. Insgesamt 10% der Befragten hatten Schwierigkeiten, von Ärzten erhaltene Informationen zu verstehen, wohingegen derartige Schwierigkeiten von keinem Befragten angegeben wurden, der die Informationen von einer spezialisierten Pflegekraft erhalten hatte (P=0.09). Eine Review der dokumentierten Kontakte zwischen der spezialisierten Pflegekraft und 75 Patienten mit Malignomen des Ösophagus und Magens ergab, dass in der Nachbetreuungsphase häufige Kontakte stattfanden und dass in dieser Phase Ernährungsprobleme im Vordergrund standen. Fazit: Spezialisierte Pflegekräfte sollten eine führende Rolle in der Betreuung von Patienten mit Malignomen des oberen Gastrointestinaltrakts übernehmen.