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Nadelstichverletzungen bei Mitarbeitern im Gesundheitswesen: Berufsrisiko oder vermeidbare Infektionsgefährdung? Ergebnisse der Frankfurter Nadelstichstudie
موضوعات مرتبط
علوم زیستی و بیوفناوری ایمنی شناسی و میکروب شناسی میکروبیولوژی و بیوتکنولوژی کاربردی
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Nadelstichverletzungen bei Mitarbeitern im Gesundheitswesen: Berufsrisiko oder vermeidbare Infektionsgefährdung? Ergebnisse der Frankfurter Nadelstichstudie
چکیده انگلیسی

ZusammenfassungEinleitung: Beschäftigte im Gesundheitswesen sind durch Nadelstich – und Schnittverletzung (NSV) einer Infektionsgefährdung gegenüber blutübertragbaren Infektionen wie z.B. Hepatitis B (HBV), Hepatitis C (HCV) und dem Humanen Immundefizienz Virus (HIV) ausgesetzt. Nadelstichverletzungen können durch die Verwendung sicherer Produkte vermieden werden.Studiendesign und Ergebnisse: Ziel der Studie war die Erhebung der Häufigkeit und Ursachen von Nadelstichverletzungen an einem deutschen Universitätsklinikum. Ermittelt wurde der Anteil von Nadelstichverletzungen, die durch die Verwendung von sicheren Produkten hätten vermieden werden können.Innerhalb der letzten zwölf Monate hatten 31,4% (n=226/720) der Befragten mindestens eine Nadelstichverletzung erlitten. Dabei fanden sich große Unterschiede innerhalb der unterschiedlichen Fachrichtungen: 46,9% (n=91/194) der befragten Mitarbeiter der Chirurgie gaben mindestens eine Nadelstichverletzung an, wohingegen nur 18,7% (n=53/283) der Beschäftigten der Kinderklinik eine Nadelstichverletzung aufwiesen.Betrachtet man die einzelnen Berufsgruppen, hatten Ärzte das höchste Risiko einer Nadelstichverletzung, insgesamt 55,1% der befragten Ärzte (n=129/234) gaben mindestens eine Nadelstichverletzung innerhalb der letzten zwölf Monate an, demgegenüber wiesen im pflegerischen Bereich 22% (n=90/410) eine NSV auf.Durchschnittlich 36,4% (n=204/561) der Nadelstichverletzungen hätten durch die Verwendung von sicheren Produkten vermieden werden können. Betrachtet man den Anteil der vermeidbaren Nadelstichverletzungen, zeigt sich ein signifikanter Unterschied innerhalb der einzelnen Fachdisziplinen: Pädiatrie (82,6%), Gynäkologie (81,4%), Anästhesie (53,7%), Dermatologie (41,7%) und Chirurgie (14,6%).Schlussfolgerung: Die Frankfurter Nadelstichstudie belegt – ähnlich wie zahlreiche andere Untersuchungen – den Nutzen von sicheren Instrumenten. Die Einführung sicherer Produkte wird zu einer Verbesserung des Arbeits- und Gesundheitsschutzes der medizinischen Beschäftigten führen und damit auch zu einem verbesserten Schutz der Patienten.

Summary:BackgroundHealth care workers (HCW) are exposed to bloodborne pathogens especially hepatitis B (HBV), hepatitis C (HCV) and human immunodeficiency virus (HIV) through job-related risk factors like needlestick, stab, scratch, cut or other bloody injuries. Needlestick injuries can be prevented by safer devices.Study design and resultsThe purpose of this study was to investigate the frequency and causes of needlestick injuries in a German university hospital. We calculated the share of reported needlestick injuries which could have been prevented by using safety device.31.4% (n=226/720) of participant HCWs had sustained at least one needlestick injury in the last twelve months. A wide variation in the number of reported needlestick injuries was evident across disciplines, ranging from 46.9% (n=91/194) among medical staff in surgery and 18.7% (n=53/283) among HCWs in pediatrics. Of all occupational groups, physicians have the highest risk to experience needlestick injuries (55.1%–n=129/234), followed by nurses with 22% (n=90/410).In average 36.4% (n=204/561) of all needlestick injuries could have been avoided by the use of safety devices. However there is a significant difference across various medical disciplines regarding the share of needlestick injuries which could have been definitely avoided: Pediatrics (82.6%), gynecology (81.4%), anesthesia (53.7%), dermatology (41.7%) and surgery (14.6%).ConclusionThe Frankfurt’ Needlestick Study showed that there is a high rate of needlestick injuries in a hospital everyday life. The share of such injuries depends on the medical discipline. Implementation of safety devices will resolve in a progress for medical staff's health and safety.

ناشر
Database: Elsevier - ScienceDirect (ساینس دایرکت)
Journal: Krankenhaus-Hygiene + Infektionsverhütung - Volume 29, Issue 3, 15 June 2007, Pages 86–90
نویسندگان
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