کد مقاله کد نشریه سال انتشار مقاله انگلیسی نسخه تمام متن
4202726 1279469 2007 7 صفحه PDF دانلود رایگان
عنوان انگلیسی مقاله ISI
Inanspruchnahmeverhalten von Demenzpatienten im Spiegel von GKV-Daten
موضوعات مرتبط
علوم پزشکی و سلامت پزشکی و دندانپزشکی سیاست های بهداشت و سلامت عمومی
پیش نمایش صفحه اول مقاله
Inanspruchnahmeverhalten von Demenzpatienten im Spiegel von GKV-Daten
چکیده انگلیسی

ZusammenfassungZiel der Untersuchung ist es, durch eine Beschreibung der Inanspruchnahme der Versorgung von Demenzpatienten im Vergleich zu alters- und geschlechtsgematchten Kontrollen Hinweise auf Schwerpunkte der Versorgung sowie auf möglichen Versorgungsbedarf in Bezug auf somatische Erkrankungen zu erhalten. Datengrundlage stellt die Versichertenstichprobe AOK Hessen/KV Hessen für die Jahre 1998-2002 dar. Demenzpatienten wurden anhand von Abrechnungsdiagnosen (nach ICD-10) definiert. In Bezug auf die Inanspruchnahme von Hausärzten und hausärztlich tätigen Internisten weisen Demenzpatienten im Vergleich zu den Kontrollen 11 zusätzliche Arztkontakte im Jahr 2002 auf. Der Anteil mit einem oder mehreren Facharztkontakten (ohne Neurologen/Psychiater) ist bei den Demenzpatienten im Vergleich zu den Kontrollen nicht nur geringer, es zeigen sich auch bei einzelnen Facharztgruppen, und damit verbunden im Leistungs- und Verordnungsspektrum, deutliche Unterschiede. In wie weit die beobachteten Unterschiede Ausdruck einer hausärztlichen Priorisierung der Therapie sind, kann hier nicht beantwortet werden. Ärzte wie auch Pflegekräfte sollten jedoch dafür sensibilisiert werden, dass evtl. vorhandene Erkrankungen und Beeinträchtigungen (Herz-Kreislauf, Sinnesorgane, Schmerzen) von Demenzpatienten nicht geäußert werden. Darüber hinaus sollten die mit der Betreuung und Versorgung befassten Berufsgruppen und Angehörigen geschult werden, auf bestimmte Pflegeprobleme (Dekubitus, Infektionen, unzureichende Flüssigkeitsaufnahme) verstärkt zu achten.

In describing the patterns of utilization of healthcare services by dementia patients in comparison to age- and sex-matched controls the study was to provide information on special care needs of patients with dementia concerning somatic diseases. A representative sample of insured individuals from 1998 to 2002 (the “Versichertenstichprobe AOK Hessen/KV Hessen”) provided the database. Patients with dementia were defined according to the ICD-coded billing diagnoses. Regarding general practitioner visits, patients with dementia have approx. 11 additional contacts per year compared to their controls. A smaller percentage of patients with dementia present to a specialist (excluding neurologists/psychiatrists). Furthermore, the two groups differ as to the kind of specialists visited, which in turn is associated with different service and prescription patterns. The study was not able to clarify whether the differences are possibly due to the GPs’ prioritization of treatment of dementia patients. Both physicians and nurses should be sensitized to the possibility that dementia patients may not be able to explicitly mention existing diseases and impairments (such as cardiovascular and sensory disorders, pain). Moreover, physicians and other professionals involved in the management of dementia patients should be trained to pay special attention to the particular care-related problems (pressure ulcers, infections or inadequate fluid intake).

ناشر
Database: Elsevier - ScienceDirect (ساینس دایرکت)
Journal: Zeitschrift für ärztliche Fortbildung und Qualität im Gesundheitswesen - German Journal for Quality in Health Care - Volume 101, Issue 1, 13 March 2007, Pages 7–13
نویسندگان
, , , ,