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عنوان انگلیسی مقاله ISI
Status report from Norway: Implementation of patient involvement in Norwegian health care
ترجمه فارسی عنوان
گزارش وضعیت از نروژ: اجرای مشارکت بیمار در مراقبت های بهداشتی نروژ
کلمات کلیدی
تصمیم گیری مشترک، نروژ، پزشکی مبتنی بر شواهد، پیاده سازی، ترجمه دانش، تصمیم گیری مشارکتی، درگیری بیمار، نروژ، پزشکی مبتنی بر شواهد، پیاده سازی،
موضوعات مرتبط
علوم پزشکی و سلامت پزشکی و دندانپزشکی سیاست های بهداشت و سلامت عمومی
چکیده انگلیسی

Norway has traditionally high standards regarding civil rights particularly emphasizing equal access to societal resources including health care. This background and the health care system's centralized national organization make it perfectly suited for implementation of shared decision making (SDM).In recent years, great efforts have been made by policy- makers, regional health authorities and not least the patients to facilitate a process of change in health communication culture. SDM is currently even given highest priority in health care strategies on all system levels. SDM has been structurally implemented, e.g. by including corresponding guidance in the standard patient pathways. Moreover, SDM is established as an element of service on the national health portal hosting a constantly increasing number of decision aids. Essentially the Norwegian Knowledge Center for Health Services contributes by searching and providing information for use in decision aids.Implementation is now being rolled out unit by unit for a list of medical problems as a series production of SDM using decision aids and health professional training. Importantly, production of SDM begins and succeeds as a soundly structured communication with both clinical environments and patients. However, as communication training has not been implemented before now, there are no data demonstrating sufficient realization of SDM in current health care. Beyond making reasonable use of scientific achievements, the Norwegian movement's secret of success is the simultaneous commitment of all actors of the health system to a common idea.

ZusammenfassungDie norwegischen Bürgerrechte legen traditionell viel Gewicht auf den gleichberechtigten Zugang zu sozialen und insbesondere zu Gesundheitsleistungen. Im Zusammenspiel mit der zentralisierten Organisation des norwegischen Gesundheitswesens bietet dies perfekte Voraussetzungen für die Implementierung einer Kultur der partizipativen Entscheidungsfindung (PEF). In den vergangenen Jahren wurden seitens der Politik, der regionalen Gesundheitsbehörden und nicht zuletzt der Patienten große Anstrengungen im Hinblick auf eine Veränderung der gesundheitsbezogenen Kommunikation unternommen. Auf allen Systemebenen rangiert PEF unter den wichtigsten Strategiezielen. Strukturell ist PEF bereits explizit und fest implementiert, z. B. in den klinischen Standard- Patientenpfaden oder im Rahmen des ständig wachsenden Angebots von Entscheidungshilfen auf der nationalen Gesundheitsplattform. Das norwegische Institut für Evidenz im Gesundheitswesen trägt mit systematischer Informationsbeschaffung wesentlich zur Erstellung von Entscheidungshilfen bei.Unter Anwendung von Entscheidungshilfen und Schulungen von medizinischem Fachpersonal wird die Implementierung für eine Reihe von medizinischen Problemstellungen nun im Sinne einer Serienproduktion Einheit für Einheit ausgeweitet. Der Erfolg von PEF steht und fällt dabei mit der Einbeziehung der jeweiligen klinischen Bereiche und der Patienten. Da die Kommunikationstrainings allerdings erst jetzt systematisch eingeführt werden, wäre es falsch zu behaupten, dass PEF schon richtig in der klinischen Praxis angekommen ist. Eine Stärke des norwegischen Vorgehens ist die konsequente Orientierung an der wissenschaftlichen Evidenz. Darüber hinaus stellt das gleichzeitige Engagement aller Akteure im Gesundheitswesen für die gemeinsame Idee das Erfolgsgeheimnis der norwegischen Bewegung dar.

ناشر
Database: Elsevier - ScienceDirect (ساینس دایرکت)
Journal: Zeitschrift für Evidenz, Fortbildung und Qualität im Gesundheitswesen - Volumes 123–124, June 2017, Pages 75-80
نویسندگان
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