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Themenerschließung für die sektorenübergreifende Qualitätssicherung der Versorgung bei Schlaganfall und TIA
موضوعات مرتبط
علوم پزشکی و سلامت پزشکی و دندانپزشکی سیاست های بهداشت و سلامت عمومی
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Themenerschließung für die sektorenübergreifende Qualitätssicherung der Versorgung bei Schlaganfall und TIA
چکیده انگلیسی

ZusammenfassungFür Neu- und Weiterentwicklungen der sektorenübergreifenden Qualitätssicherung ist in der Regel eine ausgedehnte Themenerschließung erforderlich. Es wird eine Methodik zur umfassenden Themenerschließung dargestellt und anhand der komplexen Versorgungssituation bei Schlaganfall und transitorisch-ischämischer Attacke illustriert. Die Themenerschließung umfasst im ersten Schritt eine ausgedehnte Literaturrecherche zu systematischen Reviews, Health Technology Assessments, Leitlinien, Studien zur Versorgungssituation sowie Studien zur Nutzung verschiedener Erhebungsinstrumente in bestehenden Qualitätssicherungsverfahren. Auf Basis empirischer Prüfungen von Routinedaten sowie anhand von epidemiologischen Studien erfolgt eine Analyse der Versorgungssituation. Ergänzt wird diese durch strukturierte Expertengespräche zu Versorgungsdefiziten sowie Ansätzen und Erfahrungen von anderen Qualitätssicherungsverfahren. Zur Erfassung der Patientenperspektive werden individuelle Erfahrungen von Patienten mit der Versorgungsrealität eingeholt. Bestehende Qualitätsmanagementverfahren, Zertifizierungen und Qualitätssicherungsverfahren in der Prävention, der Akutbehandlung und der Rehabilitation wurden im Fall der genannten Konzeptskizze zu Schlaganfall und transitorisch-ischämischer Attacke recherchiert und auf Anwendbarkeit geprüft, um Überlappungen mit neu zu entwickelnden Verfahren zu vermeiden. Die rechtlichen Rahmenbedingungen mit ihrem Einfluss speziell auf die Rettungskette, Akutbehandlung sowie Rehabilitation neurologischer Erkrankungen bildete angesichts der in diesem Fall erforderlichen Begrenzung auf den Regelungsbereich des SGB V eine weitere Informationsquelle. Nach der Identifikation im vorliegenden Beispiel von insgesamt 71 Qualitätspotenzialen anhand von Versorgungsdefiziten, Versorgungsempfehlungen und Experteneinschätzungen in den Versorgungsbereichen Primärprävention, Rettungskette, Akuttherapie, Rehabilitation, Versorgung mit Heil- und Hilfsmitteln sowie Sekundäre Prävention, erfolgte eine Prüfung der Nutzbarkeit von Datenquellen und Erhebungsinstrumenten, insbesondere von fall- und einrichtungsbezogener QS-Dokumentation, Sozialdaten und Patientenbefragungen. Insgesamt resultierten 14 abbildbare Qualitätspotenziale, die Eingang in die Empfehlungen für die Entwicklung eines sektorenübergreifenden Qualitätssicherungsverfahrens für die Schlaganfallversorgung fanden.

The development of cross-sectoral quality assurance programs usually requires extensive topic identification. Illustrated by the complex processes of care for stroke and transient ischemic attacks (TIAs), a method for comprehensive topic identification is presented. The first step involves a thorough literature search in terms of systematic reviews, health technology assessments, guidelines, studies into healthcare delivery and the use of specific instruments. Routine data as well as epidemiologic studies are used to analyze the reality of service provision. In addition, experts are consulted to gain expertise concerning deficits of care, approaches to quality assurance and experience with existing quality assurance programs. Furthermore individual patient experiences are collected to add the patients' perceptions of care. Because of the limitation on the regulatory scope of Book V of the German Social Code, which, in this case, was necessary, another source of information was the legal framework and its impact on rescue chain, acute treatment and rehabilitation. Existent quality management systems, accreditations and quality assurance programs in prevention, acute treatment and rehabilitation have been searched in order to avoid any overlap with existing measures. After identifying a total of 71 quality targets according to deficits of care, recommendations for care and expert opinions in primary and secondary prevention, rescue chain, acute treatment, rehabilitation and supply of assistive equipment and therapies, respectively, the usability of instruments was tested. These instruments included case documentation, patient surveys and routine data. 14 quality targets proved to be reproducible by these instruments and were included in the recommendations for a cross-sectoral quality assurance program for stroke and TIA.

ناشر
Database: Elsevier - ScienceDirect (ساینس دایرکت)
Journal: Zeitschrift für Evidenz, Fortbildung und Qualität im Gesundheitswesen - Volumes 115–116, October 2016, Pages 1-9
نویسندگان
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