کد مقاله | کد نشریه | سال انتشار | مقاله انگلیسی | نسخه تمام متن |
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5123590 | 1487299 | 2017 | 7 صفحه PDF | دانلود رایگان |

BackgroundIn current medical curricula, the transfer of procedural skills has received increasing attention. Skills lab learning and tutor-led teaching have become an inherent part of all medical curricula at German medical faculties. In 2011, the initial basis for the classification of clinical skills in medical school was created by the German Association for Medical Education (GMA) Committee's consensus statement on procedural skills. As a recommendation for medical curricula, the National Competency-based Catalogue of Learning Objectives (NKLM, 2015) lists procedural skills according to their curriculum integration and competency level. However, classification in regard to the perceived complexity, relevance, or teaching competency is still lacking.ObjectiveThe present study aimed to investigate procedural skills taught at the Medical Faculty of Heidelberg in regard to their complexity, relevance, and required teaching skills. To achieve this aim (1) the specific procedural skills in terms of complexity, that is, the degree of difficulty, and (2) the perceived relevance of taught procedural skills for studying and subsequent medical profession as well as (3) the personal preparation and required teaching skills were assessed in medical teachers, tutors and students.MethodDuring the winter semester 2014/2015, the evaluations of all medical teachers, student tutors, and medical students in the skills lab teaching departments of internal medicine, surgery, pediatrics, gynecology, and otorhinolaryngology at the Medical Faculty of Heidelberg were assessed via a quantitative cross-sectional questionnaire survey using 7-point Likert scales. The questionnaire comprised four item sets concerning 1) demographic details, 2) procedural skill complexity, 3) practical relevance, and 4) required preparation and teaching skills. Descriptive, quantitative analysis was used for questionnaire data.ResultsThe survey included the data from 17 of 20 physicians (return rate: 85Â %), 10 of 10 student tutors (return rate: 100Â %) and a total of 406 of 691 students (return rate: 58.8Â %). In terms of complexity and relevance, no major differences between medical teachers, tutors, and students were found. Procedural skills, assigned to the competence level of final year medical education in the NKLM, were also perceived as more complex than other skills. All skills were considered equally relevant, and student tutors were seen to have equally competent teaching skills as experienced medical teachers.ConclusionThis study largely underpins the NKLM's classification of procedural skills. The complexity assessment allows for conclusions to be drawn as to which skills are perceived to require particularly intensive training. Finally, our study corroborates extant findings that student tutors are apt at teaching procedural skills if they have been properly trained.
ZusammenfassungHintergrundDas Vermitteln klinisch-praktischer Fertigkeiten erzielt in den medizinischen Curricula eine immer gröÃere Aufmerksamkeit. An den Medizinischen Fakultäten der Bundesrepublik Deutschland gehört das Skills-Lab sowie der tutorengeleitete Unterricht mittlerweile zum obligaten Bestandteil eines jeden medizinischen Curriculums. 2011 wurde durch ein Konsensusstatement des GMA-Ausschusses für praktische Fertigkeiten eine erste Grundlage zur Klassifizierung klinischer Fertigkeiten im Medizinstudium geschaffen. Im Nationalen Kompetenzbasierten Lernzielkatalog (NKLM, 2015) werden praktische Fertigkeiten schlieÃlich nach ihrer Einbindung ins Curriculum und einer Kompetenzebene gelistet und als Empfehlung für Medizinische Curricula dargeboten. Eine Klassifizierung nach der wahrgenommenen Komplexität, der eingeschätzten Relevanz oder einer Lehrkompetenz steht jedoch aus.FragestellungZiel der vorliegenden Studie war es vor diesem Hintergrund die an der Medizinischen Fakultät Heidelberg gelehrten klinisch-praktischen Fertigkeiten auf ihre Komplexität, Relevanz und erforderlichen Lehrkompetenz hin zu untersuchen. Hierfür sollten (1) spezifische klinisch-praktische Fertigkeiten in Hinblick auf Komplexität, das heiÃt dem Grad der Schwierigkeit sowie (2) die Relevanz der unterrichteten klinisch-praktischen Fertigkeiten für das Studium und den späteren Arztberuf und (3) die persönliche Vorbereitung und Lehrkompetenz, für die Vermittlung praktischen Fertigkeiten jeweils von Seiten der ärztlichen Dozenten, studentischen Tutoren und Studierenden angeben werden.MethodeÃber das Wintersemester 2014/2015 wurden die Einschätzungen sämtlicher ärztlichen Dozenten, studentische Tutoren und medizinischen Studierenden im Skills-Lab Unterricht der Fachbereiche Innere Medizin, Chirurgie, Pädiatrie, Gynäkologie und Hals-Nasen-Ohrenheilkunde an der Medizinischen Fakultät Heidelberg durch eine quantitative Querschnittsfragebogenerhebung mittels 7 Punkt Likert-Skalen erhoben. Der Fragebogen enthält vier Fragekomplexe zu 1) demographischen Angaben, 2) Einschätzung der Komplexität der klinisch-praktischen Fertigkeiten 3) Bewertung ihrer Relevanz und 4) Vorbereitung und Lehrkompetenz beim Unterrichten praktischer Fertigkeiten. Die Daten wurden deskriptiv ausgewertet und nach ihren Häufigkeiten und Mittelwerten angegeben.ErgebnisseIn Hinblick auf Komplexität und Relevanz gibt es keine gravierenden Unterschiede zwischen ärztlichen Dozenten, studentischen Tutoren und Studierenden. Jene praktischen Fertigkeiten, die im NKLM der Kompetenzebene des Praktischen Jahr zugeordnet werden, werden in der vorliegenden Untersuchung ebenfalls komplexer als andere Fertigkeiten empfunden. Alle Fertigkeiten werden als gleichermaÃen relevant angesehen und die studentischen Tutoren werden im Unterrichten gleichermaÃen kompetent erlebt wie ärztliche Dozenten.SchlussfolgerungDie im NKLM dargebotene Einordnung klinisch-praktischer Fertigkeiten wird durch diese Untersuchung zum Teil untermauert. Die Einschätzungen zum Grad der Komplexität lässt Rückschlüsse darauf zu, welche Fertigkeiten besonders trainingsintensiv sind. SchlieÃlich wird einmal mehr angedeutet, dass studentische Tutoren im unterrichten klinisch-praktischer Fertigkeiten ebenso gut geeignet sind, wenn sie vorher ausreichend geschult wurden.
Journal: Zeitschrift für Evidenz, Fortbildung und Qualität im Gesundheitswesen - Volume 122, May 2017, Pages 54-60