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Degenerative alterations of the spine in an Early Mediaeval population from Mannheim-Seckenheim, Germany
موضوعات مرتبط
علوم زیستی و بیوفناوری علوم کشاورزی و بیولوژیک بوم شناسی، تکامل، رفتار و سامانه شناسی
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Degenerative alterations of the spine in an Early Mediaeval population from Mannheim-Seckenheim, Germany
چکیده انگلیسی

Palaeopathological and palaeoepidemiological analyses of human skeletal remains are some of the most important bases for the reconstruction of life of past populations. The assessment of frequency and degree of pathological alterations contributes to conclusions of a population's health status, labour conditions, and environmental influences. Degenerative diseases of the spine are among the most common lesions observed in archaeological human remains. The large number of excavated Early Mediaeval cemeteries in Germany enables the comparison of contemporary populations increasing the reliability of conclusions regarding their living conditions.In this study, 112 adult individuals with largely complete and well preserved spines from the Early Mediaeval population of Mannheim-Seckenheim were analysed for pattern and degree of degenerative changes of the spine. The severity of degeneration was recorded using modified categories originally presented by Lutter (1984) for spondylosis deformans and spondylarthrosis deformans scaling from 0 to 4. In addition, the presence of Schmorl's nodes was recorded and the vertebrae were examined for signs of Scheuermann's disease.In general, there was a high prevalence of degenerative diseases of the spine and males were affected more often and to a greater degree than females. The frequency of spondylosis deformans and spondylarthrosis deformans increased with age. In comparison with other Early Mediaeval series there was a much higher prevalence of degenerative diseases in Mannheim-Seckenheim, although most instances were mild manifestations. No cases of Scheuermann's disease (defined as three adjacent vertebrae with wedging of 5° or more and anterior extensions) were identified in the studied sample.

ZusammenfassungDie paläopathologische und paläoepidemiologische Analyse menschlicher Skelettfunde stellt einen der wichtigsten Stützpfeiler anthropologischer Bevölkerungsrekonstruktionen dar. Das Feststellen von Häufigkeit und Schweregraden pathologischer Veränderungen trägt dazu bei, auf den allgemeinen Gesundheitszustand einer Population, auf die jeweiligen Lebensumstände, Arbeitsverhältnisse und andere Umwelteinwirkungen schließen zu können. Allgemein gehören degenerative Erkrankungen der Wirbelsäule mit zu den häufigsten pathologischen Veränderungen an archäologisch geborgenen menschlichen Überresten. Die umfangreiche Fundsituation von (früh)mittelalterlichen Gräberfeldern in Deutschland ermöglicht es, zeitgleiche Populationen unter diesem Gesichtspunkt miteinander zu vergleichen und die Aussagekraft über damalige Lebensumstände zu erhöhen.In der vorliegenden Studie wurden 112 erwachsene Individuen mit weitgehend vollständigen und gut erhaltenen Wirbelsäulen der frühmittelalterlichen Population aus Mannheim-Seckenheim auf degenerative Veränderungen der Wirbelsäule untersucht. Die Beurteilung der Degeneration erfolgte mittels einer modifizierten Gradeinteilung für Spondylosis deformans und Spondylarthrosis deformans nach Lutter (1984) mit den Schweregraden 0 bis 4. Zusätzlich wurde das Vorhandensein von Schmorl'schen Knorpelknötchen aufgenommen und die Wirbel auf Zeichen von Morbus Scheuermann untersucht.Allgemein zeigte sich eine hohe Prävalenz an degenerativen Veränderungen der Wirbelsäule, wobei Männer häufiger und stärker betroffen waren als Frauen. Ein Anstieg der Häufigkeit der Spondylose und der Spondylarthrose war mit zunehmendem Alter zu beobachten. Im Vergleich zu anderen mittelalterlichen Serien scheint die Prävalenz viel höher zu sein trotz eher geringem Schweregrad. Es konnte kein Fall von Morbus Scheuermann in der Stichprobe nachgewiesen werden, da kein Individuum drei benachbarte Wirbel mit einer Keilform von 5° oder mehr und anteriorem Anbau aufwies.

ناشر
Database: Elsevier - ScienceDirect (ساینس دایرکت)
Journal: HOMO - Journal of Comparative Human Biology - Volume 64, Issue 3, June 2013, Pages 179–189
نویسندگان
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