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Entzugssyndrom beim Neugeborenen – Nachweis von aktiven organischen und psychischen Ohrakupunkturpunkten
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Entzugssyndrom beim Neugeborenen – Nachweis von aktiven organischen und psychischen Ohrakupunkturpunkten
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ZusammenfassungEinleitungEin Neonatales Entzugssyndrom kann bei Neugeborenen, deren Mütter in der Schwangerschaft einen Drogenabusus betrieben haben, bzw. deren Mütter unter Substitutionstherapie stehen, auftreten.ZielsetzungDas Ziel dieser Studie war es, das Vorhandensein von aktiven Akupunkturpunkten am Ohr von Neugeborenen mit Neonatalem Entzugssyndrom zu untersuchen.Patienten und MethodeAlle Neugeborenen, die mit der Diagnose Neonatales Entzugssyndrom seit 8/2008 an der Abteilung für Neonatologie der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendheilkunde Graz aufgenommen worden waren, wurden nach Zustimmung der Erziehungsberechtigten der Untersuchung zugeführt. Die Untersuchung erfolgte am dritten Lebenstag (Mittelwert 70,3 Stunden pp.) mittels Punktsuchgerät.ErgebnisseEs konnten bisher sechs Neugeborene (vier Buben, zwei Mädchen) untersucht werden. Die Psychovegetative Rinne war am häufigsten darstellbar, sie konnte bei allen Neugeborenen identifiziert werden. In absteigender Häufigkeit folgten die Punkte Shen Men (55), Ösophagus (85), Lunge (101) sowie Niere (95). Folgende psychischen Ohrpunkte konnten identifiziert werden: Frustrations-Punkt, R-Punkt (auch Haldol- oder Bourdiol-Punkt genannt), sowie das Psychotrope Areal (PT1–PT2).Diskussion und SchlussfolgerungBei Neugeborenen mit Neonatalem Entzugssyndrom sind aktive Ohrpunkte am linken wie auch am rechten Ohr nachweisbar. Am häufigsten identifizierbar sind Punkte in der Psychovegetativen Rinne sowie auch organische Punkte. Dies entspricht den Vorbefunden an gesunden Neugeborenen. Zusätzlich konnten in dieser Studie auch psychische Ohrpunkte dargestellt werden, die bisher beim gesunden Neugeborenen nicht beschrieben wurden.

BackgroundNeonatal Abstinence Syndrome (NAS) may occur in neonates whose mothers abused drugs during pregnancy, as well as in neonates whose mothers received substitution therapy during pregnancy.ObjectiveTo determine the presence of active ear points in neonates with NAS.Patients and MethodSince September, 2008 all neonates with NAS admitted to the Division of Neonatology at the University Hospital Graz were examined (provided acceptance through their legal guardians). The examination was conducted on the third day (mean value 70,3 hours) after delivery, using a neuronal pen (PS 3 © Silberbauer, Vienna, Austria).ResultsFrom September, 2008 until December, 2009 we examined 6 neonates (4 male, 2 female) with NAS. The psychovegetative rim was the most sensitive area, followed by Shen men (55) and a few organotropic points: esophagus (85), lung (101), kidney (95). In all neonates we found the presence of psychotropic ear points. The detectable psychotropic ear points were the frustration-point, R-point, respectively known as Haldol- or Bourdiol-points, and the Psychotropic Area (PT1–PT2).Discussion and ConclusionIn neonates with NAS, ear points are detectable by a neuronal pen equally on both ears. The most important area is the psycho-vegetative rim as well as some organotropic points. This result coincides with earlier studies on healthy on-date children. However, the investigated neonates revealed active signals in some psychotropic ear points, in contrast to healthy neonates.

ناشر
Database: Elsevier - ScienceDirect (ساینس دایرکت)
Journal: Deutsche Zeitschrift für Akupunktur - Volume 53, Issue 4, 2010, Pages 12–16
نویسندگان
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