Disentangling habitat use by frugivorous birds: Constant interactive effects of forest cover and fruit availability

Frugivorous animals contribute to forest regeneration, but the provision of this ecosystem service is spatially filtered by the environmental factors limiting frugivore habitat use. Understanding how this filter acts in real-world landscapes is crucial for better predicting how habitat degradation impacts on seed dispersal services. Fruits and forest cover are main determinants of habitat use by frugivorous birds. The degree of spatial segregation between these habitat features would be expected to determine a trade-off for frugivores between finding food and being safe. Nevertheless, little is known about how such a trade-off may finally affect frugivore habitat use. We studied frugivorous bird habitat use in a landscape representing a gradient of forest loss and fragmentation in the Cantabrian Range (N Spain). For four years we evaluated the spatial patterns of the abundances of frugivorous birds, fruits, and forest cover. Both fruits and forest cover influenced bird habitat use in each year. However, we also found a consistent across-years interaction between the effects of forest cover and fruits. In each study year fruit tracking by frugivores increased in landscape sectors presenting sparce forest cover and vice versa, but that intense search for food or shelter weakened in those areas with dense forest cover and abundant fruits respectively. The simultaneous consideration of the different environmental factors limiting frugivore habitat use revealed long-term, complex landscape effects, which are expected to cascade into fine-grained variability of the spatial patterns of seed rain.

ZusammenfassungFrugivore tragen zur Regeneration von Wäldern bei, aber diese Ökosytemleistung wird räumlich gefiltert durch Umweltfaktoren, die die Habitatnutzung der Frugivoren begrenzen. Zu verstehen, wie diese Filter in realen Landschaften funktionieren, ist essentiell für bessere Vorhersagen, wie die Verschlechterung von Lebensräumen Samenausbreitungsdienstleistungen beeinflusst. Früchte und Waldbedeckung sind die Hauptfaktoren für die Habitatnutzung von grugivoren Vögeln. Der Grad der räumlichen Trennung zwischen diesen Habitateigenschaften sollte bei den Frugivoren zu einem trade-off zwischen Nahrungssuche und Schutz vor Feinden führen. Aber wenig ist darüber bekannt, wie so ein trade-off die Habitatnutzung von Frugivoren beeinflussen könnte. Wir untersuchten die Habitatnutzung durch frugivore Vögel in einer Landschaft, die einen Gradienten von Waldverlust und Fragmentierung im Kantrabischen Gebirge (Nordspanien) repräsentiert. Vier Jahre lang überwachten wir die räumlichen Muster der Abundanz von frugivoren Vögeln, der Früchte und der Bewaldung. Sowohl Früchte als auch die Bewaldung beeinflussten die Habitatnutzung der Vögel in jedem Jahr. Wir fanden aber auch eine stete Interaktion zwischen dem Einfluss von Bewaldung und Früchten. In allen Untersuchungsjahren nahm die Fruchtsuche durch Frugivore in Sektoren mit geringer Bewaldung zu, aber die intensive Suche nach Früchten oder Schutz schwächte sich in den Gebieten mit dichter Bewaldung bzw. reichem Früchteangebot ab. Die gleichzeitige Berücksichtigung der verschiedenen Umweltfaktoren, die die Habitatnutzung begrenzen, legte langfristige komplexe Landschaftseffekte offen, von denen wir meinen, dass sie sich in ein feinkörniges Muster des Samenschattens fortpflanzen.