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Do nectar feeders in Andean nature reserves affect flower visitation by hummingbirds?
موضوعات مرتبط
علوم زیستی و بیوفناوری علوم کشاورزی و بیولوژیک علوم دامی و جانورشناسی
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Do nectar feeders in Andean nature reserves affect flower visitation by hummingbirds?
چکیده انگلیسی

The interactions among plants and pollinators are crucial for plant reproduction because they structure gene flow among individual plants and among populations of plants. Throughout the Neotropics there has been a strong increase in recent years in the use of artificial nectar feeders in private nature reserves to encourage ecotourism through prolonged observations of hummingbirds. Currently, there is considerable uncertainty whether artificial feeders have a detrimental effect on plant reproduction through competition or a beneficial effect through facilitation. This uncertainty is disconcerting given that nature reserves harbour many rare and endangered plants whose successful reproduction is a conservation goal. To assess whether nectar feeders affected hummingbird visitation to flowering plants, we determined visitation rates in ten flowering species in five Andean nature reserves in Ecuador. We found that visitation rates tended to be higher within 5 m around the feeders than they were at 100 m, 500 m, or 1.5 km distance to the feeders, therefore indicating that nectar feeders tended to facilitate flower visitation at close distance. Because visitation rates at 100 m and 500 m distance from the feeders did not differ from those at 1.5 km, we suggest that feeders do not draw hummingbirds away from flower resources, but if they have an effect on flower visitation at all, they tend to facilitate flower visitation rather than reduce plant reproduction.

ZusammenfassungPflanze-Tier-Interaktionen spielen eine wichtige Rolle bei der Reproduktion von Pflanzen, da sie den Genfluss zwischen Individuen und Populationen räumlich strukturieren. In den letzten Jahren werden in privat geführten Naturreservaten der Amerikas verstärkt künstliche Nektarquellen (sog. nectar feeder) eingesetzt, um Ökotouristen durch die Beobachtung von Kolibris anzulocken. Momentan besteht jedoch Unklarheit darüber, ob die künstlichen Nektarquellen in Konkurrenz zu den Blüten stehen und somit die Fortpflanzung kolibribestäubter Arten einschränken oder ob sie aufgrund einer erhöhten Häufigkeit von Kolibris einen begünstigenden Effekt auf die Bestäubung von Pflanzen ausüben. Diese Unsicherheit ist beunruhigend, da Naturreservate oft eine Vielzahl seltener und bedrohter Pflanzenarten beherbergen, deren Fortpflanzung Ziel von Naturschutzbemühungen ist. Um beurteilen zu können, ob künstliche Nektarquellen die Kolibribesuche an Pflanzen beeinflussen, haben wir die Besuchsraten an zehn verschiedenen Pflanzenarten in fünf Naturreservaten der ekuadorianischen Anden bestimmt. Wir fanden heraus, dass die Besuchsraten in der direkten Umgebung der Fütterungsstellen gegenüber denen in 100 m, 500 m oder 1,5 km Entfernung tendenziell erhöht waren. Unsere Ergebnisse zeigen, dass künstliches Nektarangebot die Blütenbesuche in unmittelbarer Nähe tendenziell positiv beeinflusst. Da sich die Besuchsraten in 100 m und 1,5 km Entfernung nicht unterschieden, scheint künstliches Nektarangebot die Kolibris nicht von der Nutzung von Blütenressourcen abzuhalten. Dies deutet darauf hin, dass die künstlichen Nektarquellen in den fünf andinen Naturreservaten keinen benachteiligenden, sondern, wenn überhaupt eher einen begünstigenden Einfluss auf die Blütenbesuchsraten haben.

ناشر
Database: Elsevier - ScienceDirect (ساینس دایرکت)
Journal: Basic and Applied Ecology - Volume 13, Issue 3, May 2012, Pages 294–300
نویسندگان
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