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No evidence for an 'evolution of increased competitive ability' for the invasive Lepidium draba
موضوعات مرتبط
علوم زیستی و بیوفناوری علوم کشاورزی و بیولوژیک علوم دامی و جانورشناسی
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No evidence for an 'evolution of increased competitive ability' for the invasive Lepidium draba
چکیده انگلیسی
Die 'Evolution of Increased Competitive Ability' (EICA) Hypothese nimmt an, dass invasive Pflanzen in ihrem eingeführten Verbreitungsareal einem verringerten Herbivorendruck ausgesetzt sind als in ihrem Ursprungsgebiet. Der Hypothese nach führt dies zu einer Verlagerung der Ressourcenverteilung von Pflanzenabwehr zu Wachstum. Wenn Genotypen aus dem Ursprungs- und dem eingeführten Gebiet einer invasiven Pflanze unter standardisierten Bedingungen angezogen werden, erwartet man daher, dass eingeführte Genotypen stärker oder größer wachsen als jene aus dem Ursprungsgebiet der Pflanze. Des Weiteren geht die EICA Hypothese davon aus, dass spezialisierte Herbivore sich schneller oder besser auf den weniger gut verteidigten eingeführten Genotypen entwickeln. Der Selektionsdruck zugunsten Verteidigung oder Wachstum im Einfuhrgebiet hängt jedoch davon ab, ob sich die Pflanze überwiegend quantitativ oder qualitativ gegen Herbivore zur Wehr setzt, und davon, ob sie einem geringeren Herbivorendruck durch Spezialisten oder Generalisten ausgesetzt ist. Die Voraussagen der EICA Hypothese könnten sich dann umkehren, wenn eine vornehmlich qualitativ verteidigte Pflanze im Einfuhrgebiet einem erhöhten Generalistendruck ausgesetzt ist und folglich mehr in qualitative Verteidigung investiert. Wir haben diese Erweiterung der EICA Hypothese für die in Nordamerika invasive Pflanze Lepidium draba untersucht. Wir zogen mehrere Populationen von L. draba aus dem europäischen Ursprungsgebiet und dem US Einfuhrgebiet unter standardisierten Bedingungen im Gewächshaus an. Wir untersuchten auch Unterschiede in der Präferenz des spezialisierten Herbivoren, Psylliodes wrasei für europäische oder amerikanische L. draba, indem wir Fraßtests mit Blattscheiben von Genotypen aus beiden Regionen durchführten. Darüber hinaus quantifizierten wir die Herbivorie duch generalistische Arthropoden, der L. draba in beiden Regionen ausgesetzt ist, um den Selektionsdruck zugunsten einer erhöhten qualitativen Verteidigung zu bewerten. Entgegen den ursprünglichen Vorhersagen der EICA Hypothese waren Pflanzenparameter (Biomasse, Anzahl der Stängel, Länge des längsten Blattes und Durchmesser des größten Blattes) tendentiell größer für Genotypen aus dem Ursprungsgebiet. Darüber hinaus fanden wir keine signifikanten Unterschiede für die von dem Spezialisten konsumierte Blattfläche zwischen Genotypen aus dem Ursprungs- und dem Einfuhrgebiet. Unsere Resultate zeigen auch, dass L. draba im Einfuhrgebiet einem signifikant höheren Generalistendruck ausgesetzt ist. Unsere Resultate lassen die EICA Hypothese als ungeeignet erscheinen, um den Invasionserfolg von L. draba in Nordamerika zu erklären. Stattdessen schlagen wir vor, dass das verringerte Wachstum eingeführter L. draba Genotypen die Folge einer erhöhten chemischen Verteidigung gegen Generalisten im eingeführten Gebiet sein könnte.
ناشر
Database: Elsevier - ScienceDirect (ساینس دایرکت)
Journal: Basic and Applied Ecology - Volume 10, Issue 2, March 2009, Pages 103-112
نویسندگان
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