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Old rural parks support higher biodiversity than forest remnants
موضوعات مرتبط
علوم زیستی و بیوفناوری علوم کشاورزی و بیولوژیک علوم دامی و جانورشناسی
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Old rural parks support higher biodiversity than forest remnants
چکیده انگلیسی

One of the main challenges in biodiversity conservation is to curb a further degradation and loss of high-quality habitats. In agricultural matrix landscapes, the detection of alternative habitats for habitat specialists may be a solution. Historic old parks or landscape gardens around manor houses and castles are cultural heritage of nobles, but their value in harbouring biodiversity is poorly acknowledged. Therefore we evaluated the potential of old rural parks to serve as a habitat for nemoral forest species. We recorded stand structure and the presence of forest biodiversity indicators in 74 closed-canopy stands of historic parks and compared them with 93 neighbouring mature forest remnants on ancient forest land. We estimated the importance of stand structure in relation to habitat type on biodiversity indicators. Finally we suggest single-value indicator-complexes for the cost-efficient assessment of the conservation value of forests and forest-like habitats. Park stands outclassed reference forests in several individual structural characteristics, and in combined indicators of habitat quality and biodiversity. Forests had higher estimates for the combined indicator of dead wood, but large-diameter dead wood types were more abundant in parks. Woodpeckers, several old-growth indicator epiphytes and forest herbs had successfully become established in planted forest-like park fragments. Old rural parks resemble high-conservation-value forests more than the best preserved contemporary forest remnants. After the century needed to overcome immigration delay, old parks do provide a refugium for temperate deciduous forest species. Consequently, biodiversity-targeted management should retain and enhance old-growth attributes in forests and on the peripheries of parks: e.g. preserving old trees to provide service for epiphytes, hollow trees and an understorey mosaic for birds and bats; dead wood elements for saproxylic insects and fungi; limited mowing frequency and increased cutting height for forest herbs. Forestry should enhance the recovery of mixed deciduous stands and avoid conifer plantations.

ZusammenfassungEine der größten Herausforderungen bei der Erhaltung der Biodiversität ist eine weitere Verschlechterung und den Verlust von Habitaten mit hoher Qualität zu verhindern. In Agrarlandschaften kann die Bereitstellung von alternativen Habitaten für Habitatspezialisten eine Lösung darstellen. Historische alte Parks und Landschaftsgärten rund um Landhäuser und Schlösser sind das kulturelle Erbe des Adels, aber ihr Wert als Rückzugsraum für Biodiversität ist bisher kaum berücksichtigt worden. Deshalb evaluierten wir das Potenzial von alten Landschaftsparks als Habitate für Laubwaldarten. Wir nahmen die Bestandsstruktur und die Anwesenheit von Indikatoren der Walddiversität in 74 Beständen mit geschlossenem Kronendach in historischen Parks auf und verglichen sie mit 93 benachbarten alten Waldüberresten an ursprünglichen Waldstandorten. Wir schätzten die Bedeutung der Bestandsstruktur in Beziehung zum Habitattyp für die Indikatoren der Biodiversität. Zuletzt schlagen wir eine aus mehreren Indikatoren errechnete Kennziffer für die Kosten-Nutzen-Abschätzung für den Erhaltungswert von Wäldern und waldähnlichen Habitaten vor. Die Parkbestände ließen die Referenzwälder in Bezug auf einige individuelle strukturelle Eigenschaften und in den kombinierten Indikatoren für Habitatqualität und Biodiversität weit hinter sich. Die Wälder hatten höhere Werte für den kombinierten Indikator Totholz, aber Totholztypen mit höheren Durchmessern waren in den Parks häufiger. Spechte, einige Epiphyten, die Indikatoren für alte Bestände sind, und Waldkräuter hatten sich in den gepflanzten Wäldern der Parkfragmente erfolgreich angesiedelt. Alte Landschaftsparks ähneln Wäldern mit einem hohen Erhaltungswert mehr als die besterhaltenen derzeitigen Waldreste. Nach einem Jahrhundert, das gebraucht wird um den Ansiedlungsverzug auszugleichen, stellen alte Parks ein Refugium für Arten des gemäßigten Laubwaldes zur Verfügung. Als Konsequenz daraus sollte ein Management, das auf die Biodiversität zielt, die Charaktereigenschaften alter Bestände in Wäldern und den Peripherien der Parks erhalten und fördern: d.h. alte Bäume als Wuchsort für Epiphyten, hohle Bäume und ein Unterwuchsmosaik für Vögel und Fledermäuse, Totholzelemente für saproxylische Insekten und Pilze erhalten sowie eine begrenzte Begehbarkeit und eine erhöhte Schnitthöhe für Waldkräuter schaffen. Die Forstwirtschaft sollte die Erhaltung von gemischten Laubwaldbeständen fördern und Nadelbaumpflanzungen vermeiden.

ناشر
Database: Elsevier - ScienceDirect (ساینس دایرکت)
Journal: Basic and Applied Ecology - Volume 14, Issue 2, March 2013, Pages 165–173
نویسندگان
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