Synergistic effects of repellents and attractants in potato tuber moth control

Pest management strategies aimed at reducing pesticide input often rely on behaviour-modifying stimuli to manipulate the distribution and abundance of pests and/or beneficial insects. However, the combined effect of more than one stimulus has rarely been tested. Here we show that the combination of two stimuli has a synergistic effect that controls herbivore damage and increases potato yield, despite the fact that each stimulus alone has no effect. A main potato pest in Colombia is the Guatemalan potato moth (Tecia solanivora) whose larvae specialize on potato tubers. To control this pest we tested the oviposition interference (repellence) of eight aromatic plants and the oviposition stimuli (attractiveness) of eight potato varieties. In the field we tested the effectiveness of the single and combined use of repellent and attractive stimuli on herbivore damage and tuber production of potato plants and compared the efficacy of these treatments to conventional management systems that employed insecticides. Although there was no effect of the attractive and repellent stimuli in the field when used alone, the combined use reduced the number of damaged tubers and increased the weight of undamaged tubers relative to the untreated plots, thus demonstrating a synergistic effect. Productivity in the conventionally treated plots was similar to plots treated with the combined stimuli. We demonstrate that the simultaneous use of garlic–pepper extracts and intercropping with S. tuberosum cv Roja Nariño are an effective strategy for the management of T. solanivora. This strategy maintains the productivity attained with conventional management practices, but without the health, environmental and ecological costs associated with the use of insecticides.

ZusammenfassungStrategien zur Schädlingsbekämpfung, die eine Reduktion von Pestiziden anstrebt, basieren normalerweise auf verhaltensändernden Reizen, um die Abundanz und Verteilung der Schädlinge oder der Nützlinge zu manipulieren. Bis jetzt wurde allerdings die Kombination mehrerer Reize nur selten untersucht. Wir zeigen, dass die Benutzung von zwei Reizen einen synergistischen Effekt haben kann, wobei der Insektenschaden reduziert und der Ertrag erhöht wird, auch wenn jeder einzelne Reiz keinen Effekt hat. Ein wichtiger Kartoffelschädling in Kolumbien ist die Kartoffelmotte (Tecia solanivora), deren Larven sich auf Kartoffelknollen spezialisiert haben. Um diesen Schädling zu kontrollieren haben wir den abstoßenden Reiz von acht aromatischen Pflanzen und den Attraktionsreiz von acht Kartoffelsorten auf die Eiablage der Motten getestet. Durch Feldexperimente prüften wir die Wirksamkeit des Gebrauches von einzelnen und kombinierten Reizen. Der gleichzeitige Einsatz von abschreckenden und anziehenden Reizen im Feld verringerte die Anzahl von beschädigten Knollen und vergrößerte das Gewicht der unbeschädigten Knollen im Vergleich zu den Kontrollflächen. Die Produktivität in den Flächen mit den kombinierten Reizen war vergleichbar zu den mit Insektizid behandelten Flächen. Unsere Daten zeigen, dass der gleichzeitige Gebrauch von Knoblauch-Chili Extrakten und Mischkulturen mit der Sorte Roja Nariño, eine wirksame Strategie für die Kontrolle von T. solanivora sind. Mit dieser Strategie erhält man dieselbe Produktivität wie bei herkömmlichen Anbaumethoden ohne die gesundheitlichen und ökologischen Kosten, die mit dem Gebrauch von Insektiziden verbunden sind.